Handy-TV: MFD gibt DMB-Sendelizenzen zurück

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Köln – Mobiles Fernsehen Deutschland (MFD) wurde von den Landesmedienanstalten aufgefordert, die DMB-Sendelizenzen zum Ende des laufenden Monats zurückzugeben.

Ab Mai hat das Unternehmen daher keine Lizenzen mehr und muss die Übertragung von Watcha einstellen. Die Vermarktung des DMB-basierten Handy-TV-Dienstes wurde bereits eingestellt (DIGITALFERNSEHEN berichtete).

So fuhr MFD den kommerziellen Senderbetrieb in Nürnberg, Hamburg und München schon im März zurück. MFD hatte sich im Vorfeld mit seinen Vertriebspartnern Debitel, Mobilcom und Simply abgestimmt und geeinigt. Die Vertriebspartner informierten daraufhin die bei Ihnen unter Vertrag stehenden Watcha-Kunden.
 
Seit längerem beklagte MFD verschiedene Umstände, die nach Ansicht des Plattformbetreibers zu einer „mangelnden kommerziellen Perspektive für DMB“ führten: geringe Modellvielfalt bei den Endgeräten, mangelnde Akzeptanz seitens der Marktteilnehmer sowie die eindeutige Empfehlung der Europäischen Union für die Technologie DVB-H. Darüber hinaus sei in absehbarer Zeit nicht damit zu rechnen gewesen, dass weitere Frequenzbereiche und damit eine größere Bandbreite für DMB zur Verfügung gestellt würden, um das Programmangebot zu erhöhen. [fkr]

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4 Kommentare im Forum

  1. AW: Handy-TV: MFD gibt DMB-Sendelizenzen zurück Damit ist DMB in Deutschland endgültig tot. Dies wird aber auch Auswirkungen auf DAB haben, da bewegt sich auch nicht mehr viel...
  2. AW: Handy-TV: MFD gibt DMB-Sendelizenzen zurück Handy TV wird sich nur im Bereich DVB-T durchsetzen. - DMB war immer schon doof und minderwertig - UMTS ist viel zu teuer und zu schlecht - DVB-H hat die Rechte in den "falschen" Händen und kann auch kaum überzeugen Nur das kostenfreie DVB-T wird sich auf den Mobiles verbreiten ... Hier stimmt auch die mögliche Qualität. Leider keine Geschäftsmöglichkeit, deshalb wird ja auch versucht die Verbreitung von DVB-T zu erschweren (private in DVB-T) Glaubt's nur ... So wird's sein ...
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