Anga Cable: Auf der Jagd nach dem Abonnenten

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Köln – Das geflügelte Fußballerwort „Wichtig is auf’m Platz“ heißt für Kabelnetzbetreiber „Wichtig ist beim Kunden“.

Durch die Digitalisierung wird aus dem Transporteur ein kundenorientiertes Entertainment-Unternehmen. Diese Entwicklung skizzierte Markus Schmid, CEO von Tele Columbus und der Primacom AG, auf dem Panel „Aktuelle Plattformkonzepte für Kabel und Satellit“. Seiner Meinung nach wird die Netzebene 3 mit der NE4 fusionieren. „Oder die NE3 geht unter“, so Schmid auf der Anga Cable.

Plattformanbieter wie Eutelsat wollen den NE4-Betreibern diese Entwicklung vereinfachen. Martina Rutenbeck, Geschäftsführerin der Eutelsat Visavision GmbH, sieht sich hierbei mit dem Kabelkiosk an der Spitze. „Wir haben bewiesen, dass eine offene Plattform funktionieren kann“, so Rutenbeck. Ziel ist der Ausbau des Kabelkiosks auf eine Vollversorgung für Kabelnetzbetreiber. Das will auch der FRK mit seinem Konzept, das Rutenbeck aber kritisiert: „Es wird hierbei übersehen, dass die Programmanbieter in der Adressierbarkeit durchaus einen Vorteil sehen.“
 
Einen Kurswechsel hin zu einem B2B-Modell nimmt Timo Schneckenburger, Geschäftsführer von Entavio, für seine Plattform vor. Konkreter ging Schneckenburger aber weder auf das neue Business-Modell noch auf die Meldung der Deutschen Netzmarketing GmbH (DNMG) ein, nun exklusiv mit Astra zu verhandeln. Dass die DNMG nicht mit Eutelsat reden will, schockte Rutenbeck allerdings nicht. Sie scheue keine Konkurrenz. Die Jagd nach dem Abonnenten hat begonnen. [fkr]

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1 Kommentare im Forum

  1. AW: Anga Cable: Auf der Jagd nach dem Abonnenten es wird aber immer noch nicht verraten was denn zum kabelkiosk gehört , abonnenten ködern schön und gut aber wer will schon die katze im sack
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