ORF: Ransmayr liest seine „letzte Welt“

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Wien – Vom 15. Juni bis 28. September steht in 16 Folgen Christoph Ransmayrs Roman „Die letzte Welt“ – gelesen vom Autor – auf dem Ö1-Programm, jeweils sonntags ab 9.30 Uhr.

Als 1988 der Roman „Die Letzte Welt“ des damals 34-jährigen und noch weitgehend unbekannten österreichischen Schriftstellers Christoph Ransmayr erschien, hieß es, Ransmayr habe sich damit einen „Logenplatz in der deutschen Literatur“ erschrieben. Die hymnischen Kritiken waren umso erstaunlicher, als der Held des Romans der römische Schriftsteller Ovid war.

Christoph Ransmayrs Roman „Die letzte Welt“ beginnt mit dem Gerücht, Ovid sei in Tomi gestorben. Cotta, ein Bewunderer des Dichters, macht sich auf nach Tomi. Dabei stößt er auf eine Stadt, die mit Figuren aus den Metamorphosen bevölkert ist. Er findet zwar immer wieder Spuren des Dichters, nicht jedoch ihn selbst.
 
Aber nach und nach beginnt sich Cottas Leben in Tomi zu verwandeln. Ransmayr verwebt in seinem Roman das historisch verbürgte Leben des römischen Dichters in den Bilderbogen der antiken Mythologie. Dabei verschwimmen die Grenzen zwischen Vergangenheit und Gegenwart.
 
Im Wiener ORF-Funkhaus hat Ransmayr seinen Roman „Die letzte Welt“ als achtteilige CD-Edition aufgenommen, eine Koproduktion von Argon Verlag und ORF. Österreich 1 sendet die leicht gekürzte Gesamtaufnahme vom 15. Juni bis 28. September in insgesamt 16 Folgen – jeweils sonntags von 9.30 Uhr bis 9.55 Uhr. [mw]

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