TV-Tipp: „SPD in der Krise?“

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Bonn – Deutschlands älteste Partei steckt in einer tiefen Krise. Die Umfragewerte bleiben konstant schlecht. In der Phoenix-Runde mit dem Thema „Volkspartei ohne Volk? – SPD in der Krise“ wird das Ansehen der SPD diskutiert.

SPD-Chef Kurt Beck können sich die wenigsten Bürger als Bundeskanzler vorstellen. Die Sozialdemokraten streiten sich offen über den Umgang mit der Linken, über Schröders Agenda 2010 und darüber, wofür diese Volkspartei eigentlich steht.

Nun platzte Beck der Kragen. Nach Presseberichten erregte er sich über „Wichtigtuer“ in der SPD, deren Äußerungen die Partei schwächten, laut „Frankfurter Allgemeiner Zeitung“ soll er gar von einem „Vernichtungsfeldzug“ gegen ihn gesprochen haben. Wie kommt die SPD aus der Krise?
 
Anke Plättner diskutiert in der „Phoenix Runde“ mit Joachim Poß, SPD (stellvertretenderVorsitzender Bundestagsfraktion), Michael Spreng (Medienberater), Prof. Andrea Römmele (Politikwissenschaftlerin, Uni Bruchsal) und Hans-Ulrich Jörges (Stern) morgen um 22.15 Uhr. Die Wiederholung gibt es um 0 Uhr und Freitag um 09.15 Uhr. [mw]

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3 Kommentare im Forum

  1. AW: TV-Tipp: "SPD in der Krise?" Solange die Umfragewerte 2-stellig sind, kein Grund zur Sorge.
  2. AW: TV-Tipp: "SPD in der Krise?" Volksparteien sind eben nicht mehr so der Renner in Deutschland. Ursachenforschung wäre angebracht. Dazu muß man dann aber Wahrheiten akzeptieren und das können sie durch die Bank alle nicht. Schade drum, irgendwann werden wir diese Parteien mit dem selbstgewählten "Volks" zusatz vermissen.
  3. AW: TV-Tipp: "SPD in der Krise?" wäre schön, wenn die "Volksparteien" mal wieder Politik für das Volk machen und nicht die Regierung als Selbstzweck ansehen. Drastischer Abbau von Verwaltung und radikale Abgabensenkungen würden in diesem Land vielleicht mal wirklich was bewegen. Wenn ich immer höre, es gibt keinen Spielraum für Senkungen, dann setzt euch endlich zusammen und schafft diesen Spielraum, indem ihr euch selbst erstmal hinterfragt. Wer braucht 16 Länderparlamente, wer braucht 600 Bundestagsabgeordnete, wer braucht einen Bundesrat? Die grossen Volksparteien haben aktuell eine verfassungsgebende Mehrheit, die es ihnen erlaubt, das Grundgesetz zu ändern. Und da sollte einiges passieren: Änderung des Wahlrechts auf ein Mehrheitswahlrecht, wo jeder Direktkandidat ins Parlament einzieht z.B. Bei 301 Wahlkreisen wäre der Bundestag nur noch halb so gross. Und endlich Einführung des Volksentscheides bei wichtigen Dingen. Wer glaubt eigentlich, die EU-Verfassung wäre in Deutschland ratifiziert worden, wenn das Volk gefragt worden wäre. Also ich zweifle daran. Aber zurück zum Thema, nicht nur die SPD, alle Parteien würden durch eine umfassende Abgabe der Macht an das Volk meiner Meinung nach viel Sympathie zurückgewinnen. Speziell die SPD verprellte ihre Wähler so oft so übel, dass da einiges passieren muss.
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