Österreich: Ja zum digitalen Hörfunk

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Radio UKW Bild: © jakkapan - Fotolia.com
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Wien – Zur Vollversammlung der Digitalen Plattform Austria wurde für Österreich die Einführung des digitalen Radios diskutiert.

Mit einem Statement zur Rundfunkdigitalisierung eröffneten August Reschreiter, medienwirtschaftlicher Referent der Medienministerin, sowie der Geschäftsführer des Bereichs Rundfunk der RTR GmbH Alfred Grinschgl die Vollversammlung der Digitalen Plattform Austria in den Räumen der RTR GmbH.

Grinschgl sprach in seiner Einleitung von der grundsätzlichen Notwendigkeit, nach dem digitalen Fernsehen auch das digitale Radio einzuführen. Letztlich komme es aber auf den richtigen Zeitpunkt an, zu dem Österreich mit allen Radiobetreibern die Durchführung beginnt. Einige konkrete Punkte müssten für Österreich und Europa geklärt sein, wie die Frage der zukünftigen Technologien, die Sicherung der Meinungsvielfalt für Lokalradios und nicht kommerzielle Anbieter sowie insbesondere die Kostenseite.
 
Des Weiteren erklärte Grinschgl, die Komm Austria und die RTR GmbH würden ihre Schlüsse aus der Vollversammlung ziehen und im Sinne der Arbeitsgemeinschaft „Digitale Plattform Austria“ an die Medienpolitik weitergeben.
 
In der anschließenden Diskussion kam auch Wolfgang Struber, Geschäftsführer von Radio Arabella, zu Wort, der die Digitalisierung offensiver betreiben möchte. Andere Radioverantwortliche wie Georg Spatt (Ö3), Rüdiger Landgraf (KroneHit), Oliver Böhm (88,6) sowie die Vertreter von Lokalradios und nicht kommerziellen Radios (wie Christine Brugger, Radio Osttirol, Christian Jungwirth, Okto sowie Michael Schweiger von FRO) nahmen eine grundsätzlich positive aber eher abwartende Haltung ein. [mw]

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1 Kommentare im Forum

  1. AW: Österreich: Ja zum digitalen Hörfunk grundsätzlich stehe ich den Plänen auch positiv und abwartend gegenüber.
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