„Phoenix-Runde“: „Kampf am Hindukusch“

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Bonn – „Mehr Spielraum für die Bundeswehr“ – so begründet Verteidigungsminister Jung die Aufstockung um 1 000 Soldaten des Bundeswehrseinsatzes in Afghanistan. Am Montag ist das Thema „Kampf am Hindukusch“ Diskussionsgrundlage für die „Phoenix-Runde“.

Auch soll das Mandat über den Wahltermin 2009 hinaus verlängert werden. Wenn Deutschland vom 1. Juli an die schnelle Eingreiftruppe zum Schutz der Internationalen Schutztruppe (Isaf) im Norden des Landes stellt, will es sich stärker in der Ausbildung afghanischer Soldaten engagieren. „Es geht um die Zukunft Afghanistans und noch immer um unsere eigene Sicherheit“, so Jung.

Im Herbst stimmt der Bundestag über die Truppenerhöhung ab. Zwar gilt in weiten Teilen der Opposition die Zustimmung als sicher. Dennoch fordern die Grünen einen „echten Strategiewechsel“. Und der Chef der Linksfraktion, Oskar Lafontaine, äußerte die Befürchtung, dass Deutschland sich „immer tiefer in den völkerrechtswidrigen Krieg“ verstrickt.
 
Wie viele deutsche Soldaten sind wirklich nötig, um die Sicherheit in Afghanistan zu gewährleisten? Ist ein nahes Ende des Bundeswehreinsatzes möglich? Welchen Sinn macht dieser Einsatz überhaupt, was wurde bisher erreicht?
 
Gaby Dietzen diskutiert in der „Phoenix-Runde“ mit Peter Scholl-Latour (Publizist), Reinhard Erös (Kinderhilfe Afghanistan), Karl-Heinz Kamp (NATO Defence College Rom) und Rainer Arnold, SPD (Verteidigungspolitischer Sprecher). [mw]

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