Marietta Slomka geht in Peking zur Schule

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Mainz – Dass sie noch einmal die Schulbank drücken würde, hätte Marietta Slomka nicht gedacht. Für ihre Beiträge über Menschen in der Metropole Peking machte sie unter nderem Bekanntschaft mit gestressten Schülern.

Im Klassenzimmer erhielt sie ungeahnte Einblicke in das Leben von ehrgeizigen Jugendlichen und in Lehrmethoden zwischen Drill und neuer Meinungsfreiheit. In insgesamt fünf Kurzberichten ab Montag, 7. Juli 2008, 21.45 Uhr im „heute-journal“ – das sie normalerweise moderiert – zeigt Slomka die „Exotik des Alltags“ in Chinas Hauptstadt. Sie traf Menschen, die für ganz unterschiedliche Seiten der chinesischen Gesellschaft stehen.

Zwei Wochen lang war die Journalistin mit ihrem Kamerateam in Peking unterwegs und erlebte Schönes, Kurioses und auch Trauriges. Mit eigener Handschrift und noch ausführlicher berichtet Slomka über die China-Reise auch in ihrem Film „Geschichten aus dem Reich der Mitte – Mit Marietta Slomka unterwegs in Peking“ am Mittwoch, 6. August 2008, 0.30 Uhr.
 
Mit den staunenden Augen des Neuankömmlings bewegte sich Reporterin Marietta Slomka durch die 15-Millionen-Metropole: Sie sah, dass es offensichtlich ganz normal ist, wenn Männer im Pyjamaeinkaufen gehen oder der Gesundheit zuliebe rückwärts laufen. Sie erfuhr, warum Chinesen ihre Drachen am liebsten an Hauptverkehrsstraßen in die Lüfte steigen lassen.
 
Slomka lernte eine Rocksängerin kennen, mit der sie durch Pekings wilde Nächte zog, und diskutierte mit einem Germanistikprofessor über chinesische Minderwertigkeitskomplexe. Als sie sich politischen Themen zuwandte, ging die Staatssicherheit mit ihr auf Tuchfühlung. Einer ihrer Beiträge zeigt die Einschüchterungsversuche des olympischen Gastlandes. [mg]

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