IPTV-Betreiber in Bayern benötigen eine Lizenz

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München – Betreiber von Internet-Fernsehen über IPTV benötigen in Bayern von 1. August an eine Sendelizenz, wenn mehr als 500 Benutzer zeitgleich auf ihr Live-Stream-Angebot zugreifen können.

Diese Änderung ihrer Fernsehsatzung hat die Bayerische Landesanstalt für neue Medien (BLM) auf ihrer letzten Sitzung beschlossen. Die Lizenz werde ohne weitere Voraussetzungen erteilt, wenn es keine programminhaltlichen Bedenken gebe. Liege die Zahl der Zugriffsmöglichkeiten (Streaming) bei mehr als 10 000, dann schreibt die BLM ein Organisationsverfahren wie bei einem normalen Kabelprogramm vor. Die Lizenzensierungsgebühr beträgt bei lokalen und regionalen Angeboten einmalig zwischen 500 und 2 500 Euro, bei bundesweiten zwischen 1 000 und 10 000 Euro.
 
Die Einnahmen durch lokales und regionales Internet-TV fließen an die BLM, bei bundesweiten Angeboten gehen 75 Prozent an die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK). Abrufangebote bleiben lizenzfrei. [mg]

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8 Kommentare im Forum

  1. AW: IPTV-Betreiber in Bayern benötigen eine Lizenz Ja,so sind sie? man merkt langsam das die qualität von privaten angeboten teilweise wesentlich hochwertiger sind als die die der ör. Anders lässt sich das nicht erklären. In einem medium das keinerlei Kapazitätsbeschränkungen hat von Lizenzen zu reden,ist einfach nur unfug. Lizenzen sind nur bei begrenzten Übertragungswegen gerechtfertigt. Da sieht man die ersten vorboten der Konsequenz der ör online Aktivitäten. Hier will amn den Markt zugunsten der ÖR behindern.
  2. AW: IPTV-Betreiber in Bayern benötigen eine Lizenz richtig so! das was die lizenz kostet wird ja dann auf die power-sauger-user umgelegt, was ich gutfinde. jeder der IPtv nutzt, ist ein powersauger
  3. AW: IPTV-Betreiber in Bayern benötigen eine Lizenz Dann wirds halt keine bzw. kaum noch IPTV Angebote aus Bayern geben. Und wenn dieser Lizenzierungsquatsch auf ganz Deutschland ausgeweitet werden sollte dann werden die Server halt ins Ausland verlegt. Überlegen sich die sg. "Medienwächter" eigentlich mal die konsequenzen ihrer Entscheidungen?
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