Interview: TomTom präsentiert auf der IFA verbesserte Navi-Technologien

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Leipzig – Über eine Weiterentwicklung der bereits bekannten Map-Share-Technologie, die auf der IFA vorgestellt wird, sprach DIGITAL FERNSEHEN mit Hannes Albrecht, Marketing Manager bei TomTom.

Der Hersteller von Navigationsgeräten TomTom will auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) 2008 in Berlin Technologien vorstellen, mit denen Anwender ihr Kartenmaterial noch besser selbst aktualisieren und mit anderen Nutzern austauschen können.

DIGITAL FERNSEHEN: Herr Albrecht, mit welchen Produkten ist Ihr Unternehmen vertreten?
 
Hannes Albrecht: TomTom wird auf der IFA 2008 seine aktuelle Produktfamilie und neueste Entwicklungen vorstellen.
 
DF: Welche Höhepunkte präsentieren Sie mit Ihren Geräten und vorgestellten Lösungen? Können Sie uns schon ein paar Details verraten?
 
Albrecht: Generell geht es uns darum, die Navigation noch präziser, sicherer und zuverlässiger zu gestalten. Daran arbeiten wir kontinuierlich wie beispielsweise mit der Map-Share-Technologie, die es Anwendern erlaubt, ihr Kartenmaterial jederzeit selbst zu aktualisieren und in einem weiteren Schritt mit anderen Map-Share-Nutzern zu teilen. Betreffend der Routenberechnung arbeitet TomTom daran, die bisherige Berechnung mit Echtzeitinformationen und historischen Daten anzureichern um sie noch genauer und sicherer zu machen.
 
Mit der IQ-Routes-Technologie beispielsweise, die auf Basis von anonym gesammelten historischen Daten unserer Nutzer basiert, wird Ihnen eine Route an einem Sonntag anders berechnet als an einem Montag. Mit der in den Niederlanden bereits verfügbaren HD-Traffic-Technologie werden anonymisierte Mobilfunkdaten aus dem Netz eines Mobilfunkbetreibers über aktuelles Kartenmaterial gelegt und mit diesem abgeglichen, was ein relativ genaues Bild über die aktuelle Verkehrssituation liefert. Die neue Lösung gibt ein wesentlich genaueres und schnelleres Abbild der jeweils aktuellen Verkehrssituation als bestehende Modelle.
 
DF: Welchen Stellenwert hat die IFA neben anderen Messen im Jahr für Ihr Unternehmen?
 
Die Internationale Funkausstellung in Berlin ist einerseits als eine der ältesten deutschen Industriemessen regional wichtig für uns. Zum anderen gilt die IFA als weltgrößter Branchentreff für die Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik und ist damit auch überregional für uns von Bedeutung. Die IFA ist eine hervorragende Plattform um Kunden, Händlern und Journalisten aus der ganzen Welt zu begegnen und diesen unsere Produkte für das Jahresende bzw. für das Weihnachtsgeschäft vorzustellen.
 
DF: Wie bewerten Sie die Erweiterung um Produkte wie die so genannte „Weiße Ware“ (Kühlschränke, Waschmaschinen, Kaffeemaschinen etc.)?
 
Albrecht: Wie in vielen anderen Bereichen verschwimmen auch bei der Unterhaltungselektronik die Grenzen zunehmend. Die Idee, die IFA 2008 für Hersteller aus dem Bereich der „Weißen Ware“ zu öffnen, ist von dem her verständlich. Wie die Erweiterung des Messeangebots letztlich ankommt, entscheidet das Messepublikum.
 
DF: Wo findet man Ihren Stand?
 
Albrecht: TomTom wird am Stand 311 in Halle 9 zu finden sein.
 
DF: Herr Albrecht, vielen Dank für das Interview. [ar]

Das Interview gibt die Meinung des Interviewpartners wieder. Diese muss nicht der Meinung des Verlages entsprechen. Für die Aussagen des Interviewpartners wird keine Haftung übernommen.

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