TCM zeigt Skandalfilm „Der letzte Tango in Paris“

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Bild: Destina - Fotolia.com
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München – Ende Oktober präsentiert Turner Classic Movies (TCM) neben Kinoklassikern wie „Der letzte Tango in Paris“ oder „Getaway“ auch aktuelle Produktionen wie „Vera Drake“.

Daneben gibt es eine Fortsetzung der Sendereihe „Ein Abend mit“, diesmal mit dem Berlinale-Chef Dieter Kosslick, der drei seiner Lieblingsfilme vorstellt.

„Zauberhafte Schwestern“, Samstag (18.10.) um 18.30 Uhr, USA, 1998, OT: Practical Magic, Länge: 100 Minuten, FSK: 12, Regisseur: Griffin Dunne, Mit: Nicole Kidman, Sandra Bullock, Stockard Channing, Aidan Quinn, Diane Wiest
 
Sally (Sandra Bullock) und Gillian Owens (Nicole Kidman) sind beide von klein auf mit Zauberkräften aufgewachsen. Der Preis für ihre magischen Fähigkeiten: Jeder Mann, der sich in sie verliebt, stirbt eines frühzeitigen Todes. Besonders Sally macht der ganze Hokuspokus sehr zu schaffen. Sie will lieber ein normales Leben führen. Doch auch ihr Mann wird vom Familienfluch heimgesucht und stirbt. Währenddessen lernt Gillian den mysteriösen Jimmy Angelov (Goran Visnjic) kennen und lieben.
 
„Der letzte Tango in Paris“, (Senderpremiere), Sonntag (19.10.) um 20.15 Uhr, USA, 1972, OT: Last Tango in Paris, Länge: 124 Minuten, FSK: 18, Regie: Bernardo Bertolucci, Mit: Marlon Brando, Maria Schneider, Maria Michi, Giovanna Galletti
 
Paris ist die Stadt der Liebe, der Leidenschaft und der erotischen Abenteuer. Auf der Suche nach einem Appartement treffen Jeanne (Maria Schneider) und Paul (Marlon Brando) hier aufeinander. Keiner der beiden ahnt, welche Folgen diese Zufallsbegegnung haben wird. Zwischen dem ungleichen Paar entbrennt eine leidenschaftliche Affäre, die weder Tabus noch Grenzen kennt.
 
„Viel Lärm um nichts“, Montag (20.10.) um 22.15 Uhr, USA/GB, 1993, OT: Much ado about nothing, Länge: 110 Minuten, FSK: 6, Regie: Kenneth Branagh, Mit: Kenneth Branagh, Emma Thompson, Richard Briers, Keanu Reeves
 
Benedikt (Kenneth Branagh) und Claudio kehren nach einem siegreichen Feldzug auf das Landgut des Gouverneurs von Messina ein. Claudio verliebt sich auf der Stelle in Hero, die Tochter des Gouverneurs. Der Recke Benedikt liefert sich mit dessen Nichte Beatrice (Emma Thompson) ständig Wortgefechte. Sie ist von scharfzüngigem Temperament, er ist eingefleischter Junggeselle. Um die zwei Zankäpfel doch noch für einander zu erwärmen, denken sich Claudio und Hero eine Liebesfalle aus.
 
„Getaway – Eine knallharte Gangster-Story“, Dienstag (21.10.) um 18.15 Uhr, USA, 1972, OT: The Getaway, Länge: 117 Minuten, FSK: 16, Regie: Sam Peckinpah, Mit: Steve McQueen, Ali MacGraw, Ben Johnson, Sally Struthers
 
Der inhaftierte Gangster Carter „Doc“ McCoy (Steve McQueen) wird dank des Einflusses des Lokalpolitikers Benyon (Ben Johnson) frühzeitig aus dem Gefängnis entlassen. Als Gegenleistung musste McCoys Frau Carol (Ali MacGraw) eine Nacht mit Benyon verbringen. Das allein reicht dem korrupten Politiker aber nicht: Er zwingt McCoy dazu, eine Bank zu überfallen, um die Veruntreuung von Steuergeldern zu vertuschen. Gleichzeitig plant er, McCoy nach dem Raub von Profikillern umbringen zu lassen, um Carol wieder für sich zu haben. Doch Benyon unterschätzt den Überlebenswillen seines Konkurrenten.
 
„Vera Drake“, Mittwoch (22.10.) um 20.15 Uhr, GB, 2004, OT: Vera Drake, Länge: 125 Minuten, FSK: 12, Regie: Mike Leigh, Mit: Imelda Staunton, Richard Graham, Anna Keaveney
 
Die hilfsbereite Vera Drake (Imelda Staunton) kümmert sich aufopfernd um die Menschen in ihrer unmittelbaren Umgebung. Im Jahre 1950 wohnt sie mit Ehemann Stan (Philip Davis) und ihren zwei erwachsenen Kindern in einer engen Londoner Wohnung. Eines Tages wird die Familienidylle jäh zerstört. Ausgerechnet während der Verlobungsfeier ihrer Tochter stürzt die Polizei herein und nimmt Vera fest. Seit langem hilft Vera schwangeren Frauen in Not und treibt deren Föten unentgeltlich ab. Doch ein Mädchen ist an den Folgen des laienhaften Eingriffs gestorben. Veras Familie wusste nichts von ihrer Nebentätigkeit und ist aufs Tiefste erschüttert.
 
„Rosewood Burning“, Donnerstag (23.10.) um 22.20 Uhr, USA, 1997, OT: Rosewood, Länge: 137 Minuten, FSK: 12, Regie: John Singleton, Mit: Jon Voight, Ving Rhames, Don Cheadle, Bruce McGill
 
USA in den 1920er Jahren: Die Weiße Fanny Taylor (Catherine Kellner) ist verprügelt worden. Sie beschuldigt einen Bewohner des vorwiegend von Farbigen besiedelten Nachbarstädtchens Rosewood der Täter zu sein. Der Mob ist aufgebracht, die Gewalt eskaliert. Rosewood soll dem Erdboden gleich gemacht werden. Mr. Wright (Jon Voight) und Mr. Man (Ving Rhames) starten eine verzweifelte Rettungsaktion.
 
Ein Abend mit Dieter Kosslick Freitag (24.10.) ab 20.15 Uhr, Fortsetzung der Sendereihe „Ein Abend mit“.
 
Nach Nora Tschirner und Christian Ulmen stellt Berlinale Festspiel-Leiter Dieter Kosslick drei seiner persönlichen Film-Highlights vor. Gezeigt werden zuerst ein Interview, dann die drei ausgesuchten Filme jeweils mit einer Einleitung von Dieter Kosslick. Seine Wahl fiel auf Schindlers Liste, Badlands und Before Sunrise.
 
„Schindlers Liste“, 20.20 Uhr, USA, 1993, OT: Schindler’s List, Länge: 188 Minuten, FSK: 12, Regie: Terrence Malick, Mit: Liam Neeson, Ben Kingsley, Ralph Fiennes, Caroline Goodall, Jonathan Sagall
 
Oskar Schindler (Liam Neeson), ein Industrieller und NSDAP-Mitglied, zieht nach Krakau und erkauft sich durch Bestechung das Recht, jüdische Arbeiter für seine Emaillewaren-Fabrik arbeiten zu lassen. Seine Produktion läuft bestens und er gewinnt immer mehr Ansehen. Das ist nicht zuletzt der Verdienst seines Buchhalters Itzhak Stern (Ben Kingsley). Zunächst erkennt Schindler nicht, dass seine Fabrik im Verlauf des Krieges zu einem rettenden Heim für die Juden wird: Erst die brutale Räumung des Krakauer Ghettos und die junge Jüdin Regina Perlman (Bettina Kupfer) bringen ihn dazu, gegen Kriegsende die Rettung hunderter Juden zu veranlassen.
 
„Badlands – Zerschossene Träume“, 23.35 Uhr, USA, 1973, OT: Badlands, Länge: 90 Minuten, FSK: 16, Regie: Terrence Malick, Mit: Martin Sheen, Sissy Spacek, Warren Oates, Ramon Bieri
 
Der rebellische Kit (Martin Sheen) streitet mit dem Vater seiner Freundin Holly (Sissy Spacek), weil dieser gegen deren Beziehung ist. Kit erschießt den Vater und flieht mit Holly. Auf ihrer Flucht vor der Polizei ziehen sie eine blutige Spur quer durch South Dakota und Montana. Doch die Verfolger sind ihnen dicht auf den Fersen.
 
„Before Sunrise“, 01.10 Uhr, USA, 1995, OT: Before Sunrise, Länge: 96 Minuten, FSK: 6, Regie: Richard Linklater, Mit: Ethan Hawke, Julie Delpy und Andrea Eckert
 
Während einer Zugfahrt von Budapest nach Paris lernen sich der junge US-Amerikaner Jesse (Ethan Hawke) und die bezaubernde französische Studentin Céline (Julie Delpy) kennen. Beide spüren sofort eine seltene Vertrautheit füreinander und verbringen einen Tag und eine Nacht in der Donaumetropole Wien. Erst beim Abschied gestehen sie sich ihre Liebe und vereinbaren ein Wiedersehen in sechs Monaten an derselben Stelle. [cg]

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17 Kommentare im Forum

  1. AW: TCM zeigt Skandalfilm "Der letzte Tango in Paris" Wieder ein Monat um TCM nicht einzuschalten! Keine guten Filme in meinen Augen und Rosewood, sowie Schindlers Liste wird auch schon zum tausendsten mal gezeigt! Was ist bloß mit TCM los? Die fingen so gut an und jetzt ist wohl schicht im Schacht! Pulver schon verschossen! Wo bleiben eigentlich Matrix 2 und 3, Herr der Ringe 2 und 3, Harry Potter 2-4, Lethal Weapon 1 und 3? Und auch ein paar andere schöne Filme aus den 70er, 80er und 90 er Jahren? Immer die gleichen Filme werden gezeigt! Darum kümmert man sich wohl gar nicht! Hauptsache immer Teil 1 zum tausendsten mal senden, bis zum erbrechen! Die nachfolgenden Teile lässt man einfach weg! Besonders bei Herr der Ringe ist das vollkommen unverständlich, weil die Filme zusammengehören! TCM schalte ich schon gar nicht mehr ein, dabei war TCM mal mein Lieblingssender! MFG fernsehfilm
  2. AW: TCM zeigt Skandalfilm "Der letzte Tango in Paris" Also ich find TCM klasse, einer der wenigen guten Sender die es gibt.
  3. AW: TCM zeigt Skandalfilm "Der letzte Tango in Paris" Verarscht Premiere seine Kunden etwa nicht ??? Wenn du seit 17 Jahren Kunde bist dann haste automatisch die Faxen dicke weil immer nur der selbe Sche... kommt. ( außer Sport und Direkt ) Und trotzdem wird es abonniert. Immer diese Rummeckerei. Warum kündigt ihr nicht einfach eure Abos ??? Gruss aus Neustadt
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