Pro Sieben zeigt TV-Event „Die Brücke“

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Bild: Destina - Fotolia.com
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München – April 1945 – Hitlerdeutschland steht vor der Kapitulation. Die Wehrmacht mobilisiert die letzten Kräfte. Mit sechs Kameraden wird der erst 16-jährige Albert (François Goeske) von der Schulbank eingezogen: Die Hilfssoldaten sollen die Brücke vor der Stadt verteidigen.

Ohne Unterstützung -sogar ihr Vorgesetzter lässt sie im Stich. Nur ihre Lehrerin Elfie Bauer (Franka Potente) versucht verzweifelt, die jungen Rekruten von der Front zurückzuholen. Was als unwichtige Mission geplant war, entpuppt sich als Kampf um Leben und Tod: Die Jungs müssen den mörderischen Kampf gegen die Übermacht aufnehmen und die Brücke verteidigen.

Gregor Dorfmeister (80), Autor des gleichnamigen Romans „Die Brücke“, istzufrieden mit der Pro Sieben Neuverfilmung seines Weltbestsellers: „Die Pro Sieben Brücke ist auch heute topaktuell. Ich finde es gut, dass der Film auf Action ausgerichtet ist.“Dorfmeisters autobiografisches Werk diente schon Bernhard Wicki 1959 als Vorlage für dessen preisgekrönten Film (u.a. Golden Globe, Oscar-Nominierung, Deutscher Filmpreis).
 
Regisseur Wolfgang Panzer gefiel die Idee einer Neuverfilmung so gut, dass er sofort zusagte: „Eine so großartige Story wie die ‚Die Brücke‘ ist nicht tot zu kriegen. Es gibt nur wenige Stoffe, die ein so großes Publikum wirklich verdienen.“ In Lettland fand Panzer die geeignete Brücke und drehte 30 Tage. Der Regisseur erinnert sich: „Beim Aushub der Maschinengewehrposition fanden wir im Boden Patronen aus dem ZweitenWeltkrieg. Genauan dem von uns ausgewählten Platz hatte sich ein MG der deutschen Wehrmacht befunden.“
 
Die sieben Hauptdarsteller François Goeske, Lars Steinhöfel, Robert Höller, Florian Heppert, Daniel Axt, Toni Deutsch und Alexander Becht wurden vor den Dreharbeiten eine Woche lang von einem ehemaligen Feldwebel und Rekrutenausbilder der Bundeswehr in Lettland militärisch gedrillt. Für François Goeske eine der härtesten Wochen seines Lebens: „Das war Knochenarbeit. Und nach jedem Tag Drill spürte ich die harte körperliche Ausbildung. Nach der Szene mit dem ersten toten Kameraden war ich emotional total fertig.“ Dorfmeister lobt die Leistung der Jung-Darsteller, vor allem aber die des Regisseurs: „Das Hauptverdienst liegt bei Wolfgang Panzer. Er musste die Burschen ja führen. Das ist ihm gelungen.“
 
Das TV-Event „Die Brücke“ läuft kommenden Montag um 20.15 Uhr auf Pro Sieben. [cg]

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