Friedberg – Der neue Festplattenrecorder „MR-HD100“ ermöglicht es, mit der „ProHD“-Camcorderserie „GY-HD200/201EB“ und dem „GY-HD251E“ zahlreiche native Datenformate aufzuzeichnen.
Der „MR-HD100“ ist laut Angaben von JVC in der Lage, native Quick-Time-HDV-Formate in 720p24/25/30/50/60 und 1080i/50/60 zur direkten Verwendung in Apples Schnittprogramm Final Cut Pro sowie native „MXF HD“ in 720p30- und 1080i/50/60-Formate zum Einsatz mit Avid-Systemen zu liefern. Darüber hinaus sei die Aufzeichnung von „M2T HV“-Signalen möglich, die mit Editing-Anwendungen von Adobe, Grass Valley und anderen kompatibel seien.
Der Festplattenrekorder verfügt über ein dreh- und einrastbares Einstellrad, eine Menüanzeige in Farbe, Festplatten-Statusanzeige im Sucher sowie über einen Aufnahmestart von der Kamera aus. Die eingebaute 1,8-Zoll- und100-Gigabyte-Festplatte besitzt laut JVC eine Aufzeichnungskapazität von bis zu zehn Stunden für 720p-Aufnahmematerial.
Durch die Verwendung des weit verbreiteten UDF-Dateisystems ermögliche der „MR-HD100“ die Aufzeichnung von extrem langen, aus einer Datei bestehenden Takes, wodurch die Notwendigkeit entfalle, die Aufnahmen in Zwei-Gigabyte-Segmente aufzuteilen. So würden sich z. B. Veranstaltungsmitschnitte, etwa von Konzerten in einer zusammenhängenden Datei, realisieren lassen.
Zum Anschluss an ein non-lineares Schnittsystem verfüge der „MR-HD100“ über eine Standard USB 2.0-Schnittstelle. Darüber hinaus sei der Recorder WiFi-netzwerkfähig, wodurch sich eigene, NLE-kompatible Metadaten während des Drehs zu den Clips hinzufügen ließen, was den Arbeitsablauf wesentlich verbessern soll.
Der austauschbare Standard-Akku mit drei Stunden Laufzeit, der leise Betrieb ohne Lüfter sowie das handliche Design würden den „MR-HD100“ zu einem „vielseitig einsetzbaren HD-Recorder für professionelle Anwender“ machen. [ar]
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