Panik über den Wolken: Jodie Foster in „Flightplan“ bei Pro Sieben

0
35
Bild: Destina - Fotolia.com
Bild: Destina - Fotolia.com

München – Oscar-Gewinnerin Jodie Foster kämpft als Passagierin eines Transatlantikfluges in 10 000 Meter Höhe nicht nur um das Leben ihrer spurlos verschwundenen Tochter, sondern auch um ihren Verstand.

Pro Sieben zeigt „Flightplan – Ohne jede Spur“ am Sonntag um 20.15 Uhr zum ersten Mal im Free-TV. Nach dem mysteriösen Tod ihres Mannes in Berlin zieht es Kyle Pratt (Jodie Foster) zurück in ihre Heimat New York. Gemeinsam mit ihrer Tochter Julia (Marlene Lawston) besteigt sie den brandneuen Riesenflieger E 474, an dessen Entwicklung sie als Ingenieurin selbst beteiligt war. Doch nach dem Start verschwindet Julia spurlos.

Keiner will die Sechsjährige gesehen haben, auch Rucksack und Bordkarte der Kleinen sind verschwunden. Kyle befindet sich in heller Aufregung und glaubt fest an eine Entführung. Die Crew unter Captain Rich (Sean Bean) versucht zunächst, ihr nach Kräften zu helfen. Doch dann wird Kyles Glaubwürdigkeit Stück für Stück unterminiert. Auf der Passagierliste ist der Name ihrer Tochter nicht vermerkt. Die Stewardessen und der auf dem Flug befindliche Sky-Marshal Carson (Peter Sarsgaard) nehmen aus verständlichen Gründen an, dass die durch den Tod ihres Manns traumatisierte Frau unter Wahnvorstellungen leidet.
 
Je hysterischer sie sich verhält, umso mehr scheinen sich die Vorurteile gegen sie zu bestätigen. Erschöpft beginnt Kyle, selber daran zu glauben, dass sie sich die Anwesenheit ihrer Tochter nur eingebildet hat. Dann entdeckt sie ein Herz, das Julia vor dem Start an die Scheibe gemalt hatte. Auf eigene Faust geht Kyle erneut auf die Suche.
 
Hintergrund: Eigentlich wollte der deutsche Regisseur Robert Schwentke („Tattoo“, 2002) nach seiner Ausbildung am American Film Institute zurück nach Deutschland. Mit „Flightplan“ aber gelang dem gebürtigen Stuttgarter in Hollywood der Durchbruch. Zwei Wochen lang blieb der Paranoia-Thriller auf dem ersten Platz der US-Kinocharts. Skurrile Randnotiz: Die US-amerikanischen Flugbegleiter-Verbände riefen 2005 zum Boykott des Films auf: „Flightplan“ werfe kein gutes Licht auf das Service-Personal in Verkehrsflugzeugen. [ar]

Bildquelle:

  • Inhalte_Fernsehen_Artikelbild: Destina - Fotolia.com

0 Kommentare im Forum

Alle Kommentare 0 im Forum anzeigen

Kommentieren Sie den Artikel im Forum