Beratungsgesellschaft: „TV 2.0“ schafft 2009 den Durchbruch

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Hamburg – Die Hamburger Beratungsgesellschaft MMH geht davon aus, dass „TV 2.0“ im laufenden Jahr endgültig den Durchbruch bei Kundennutzen und -akzeptanz schaffen wird.

„TV 2.0 wird früher oder später massiven Einfluss auf die gesamte Wertschöpfungskette der Medienindustrie haben. Das fängt beim Verlagshaus an und reicht vom TV Sender über die Filmstudios bis hin zu den Mediaagenturen“, so fasst MMH-Geschäftsführer Jan Wendt gegenüber der Fachzeitschrift Werben & Verkaufen die Erwartungen und strategischen Ansätze vielfältiger Contentprovider aus dem Beratungspotfolio der Agentur zusammen.
 
„Das Web-integrierende Fernsehen hat nun endlich seinen technischen Reifegrad erreicht und beginnt, den Anspruch der Verbraucher nach zeitunabhängigem Medienkonsum zu erfüllen. Denn anders als bei Web-TV oder IP-TV beginnt nun Surfen ohne zusätzliches Equipment wie z.B. Set Top Boxen anstatt vom Schreibtisch von der Couch aus“, so Wendet.
 
Das zweite Quartal läutet die Medienkonvergenz 2.0 von Fernsehen und Internet in deutschen Wohnzimmern ein. Denn Deutschland ist hierbei der Vorreiter, da es bisher europaweit keinen technischen Vergleich gibt.
 
Aktuelle Studien gehen ebenso davon aus, dass bereits in wenigen Jahren das TV eines der bestimmenden interaktiven Medien wird. Neue Möglichkeiten der Werbung werden demnach den TV-Markt erobern: weg von den klassischen Werbeblöcken hin zu Zuschauer maßgeschneiderter Werbung. [mg]

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7 Kommentare im Forum

  1. AW: Beratungsgesellschaft: "TV 2.0" schafft 2009 den Durchbruch Internet-TV, aber nicht wie IP-TV über getrennte Kapazitäten, sondern über die normalen Frequenzen die auch zum surfen und downloaden genutzt werden.
  2. AW: Beratungsgesellschaft: "TV 2.0" schafft 2009 den Durchbruch Und gerade das ist es nicht. Denn IP-TV bleibt IP-TV, egal in welchem Netz das abrufbar ist oder nicht. Das Programm bleibt linear. TV 2.0 soll der Schritt weg vom linearen Fernsehen sein. Es gibt zu TV 2.0 mehrere Auslegungen. Eine ist z.B. TV 2.0 als Fernsehen durch die User. Die stellen also Inhalte, welche dann verbreitet werden. Darunter fällt z.B. Uprom (keine Ahnung ob es diesen Sender überhaupt noch gibt). Die haben sich seinerzeit als TV-2.0-Sender bezeichnet. Die andere - und hier im Artikel benannte - ist einfach die Abrufbarkeit von TV-Inhalten außerhalb des TV. So sind etwa die MediaTheken und RTLnow solche Kandidaten. Der Weg geht dann aber noch weiter, sodass man da nicht nur alte Schinken, sondern sein gesamtes Programm selber zusammenstellen kann. Im Prinzip ist das nichts anderes als Fernsehen auf Abruf (also VoD) und wird hier eben als TV 2.0 - zur Abhebung vom klassischem Fernsehen - bezeichnet. Ein weiteres Extra wird dann die auf den User zugeschnittene Werbung sein. Aber das ist sicher noch Zukunftsmusik.
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