London – Ein Sonderausschuss des Middleware-Anbieters Open TV, das stimmrechtlich in der Mehrheit zur Kudelski-Gruppe gehört, lehnt ein komplettes Übernahmeangebot durch Kudelski ab.
In einer Stellungnahme sagte Open TV, der Sonderausschuss sei zu diesem Entschluss nach sorgfältiger Abwägung und nach Beratungen durch seinen unabhängigen Finanzberater UBS Securities gekommen, berichtet das Branchenportal „Broadband TV News“. Das Angebot Kudelskis sei als nicht angemessen und nicht im Interesse des Unternehmens und der Anteilseigner einzustufen.
Der Schweizer Anbieter von Zugangsberechtigungssystemen Kudelski hat an dem Middleware- und Werbeunternehmen Open TV seit 2006 die Stimmkontrolle. Zusätzlich zu den 74,7 Prozent Stimmanteilen ist Kudelski mit 26,7 Prozent an den Aktien beteiligt.
Im Februar dieses Jahres machte Kudelski Open TV ein Angebot von 1,35 US-Dollar pro Aktie, was 127 Millionen US-Dollar (99,63 Millionen Euro) entspricht. [ar]
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