Die Linke: „Angebot von ARD/ZDF darf nicht von Einspeiseentgelten abhängig sein“

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Kabel-TV Bild: © soupstock - Fotolia.com
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Leipzig – Für die Einspeisung von ARD und ZDF in HDTV beharrt Deutschlands größter Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland auf Einspeiseentgelten von den Öffentlich-Rechtlichen. Zu Unrecht, findet der medienpolitische Sprecher der Linken in Sachsen-Anhalt, Stefan Gebhardt.

Kabel-Deutschland-Kunden schauen bei ARD und ZDF in HDTV noch immer in die buchstäbliche Röhre. Der Kabelnetzbetreiber besteht auf den Einspeiseentgelten von ARD und ZDF.
 
Kabel Deutschland verweist auf die Bundesnetzagentur, die Einspeiseentgelte für jeden Sender vorschreiben würde. Darin sieht der medienpolitische Sprecher der Linken in Sachsen-Anhalt, Stefan Gebhardt, gegenüber DF einen Verstoß gegen die Vertragsfreiheit zweier Parteien. „Der Umfang des öffentlich-rechtlichen Angebots darf nicht von den Einspeiseentgelten abhängig gemacht werden“, fordert Gebhardt.
 
„HDTV ist der neue technische Standard“, so Gebhardt. „Mit welchem Recht werden hiervon die Kabel-Deutschland-Kunden abgeschnitten, obwohl sie über HDTV-taugliche Empfangsgeräte verfügen?“ Die Entwicklungen von Das Erste HD und ZDF HD seien mit Gebührengeldern realisiert, „also müssen sie auch von allen Gebührenzahlern genutzt werden können“, findet der Sprecher. [ar]

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1 Kommentare im Forum

  1. dieser "Meinung" ; scheint es doch etwas am Kompetenz zu mangeln ! Auch wenn er recht hat; allgemeines Gelaber ohne Hintergrundinfos zu liefern, können wir schon lange hier im Forum ... Fakten und Tatsachen wären mal nicht schlecht; so zur Abwechselung.
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