Los Angeles – Das Filmgeschäft hat offenbar die Krise überwunden. Auch der Medienriese Viacom konnte seinen Gewinn erhöhen und blickt optimistisch in die Zukunft.
Als letzter großer Medienkonzern hat Viacom seine Geschäftszahlen vorgelegt. Der Unterhaltungskonzern profitierte im Schlussquartal von den Kinofilmen und DVD-Verkäufen. Der Gewinn von Viacom vervierfachte sich im Vergleich zum Vorjahr auf 694 Millionen. US-Dollar.
Konzernchef Philippe Dauman sagte, die Paramount Filmstudios hätten weniger aber dafür ertragreichere Filme produziert. Hinzu sei der Wegfall von Sonderbelastungen und ein Sparkurs gekommen.
Weil die Studios nicht so viel produzierten ging der Umsatz um drei Prozent auf 4,1 Milliarden Dollar zurück. Der wieder angezogene Absatz von DVDs und Blu-ray-Discs konnte diese Einbußen nur etwas ausgleichen. Verkaufsschlager waren „Transformers 2“, der jüngste Streifen der „Star-Trek“-Reihe und „G.I. Joe: Geheimauftrag Cobra“. Auch im Fernsehen waren wieder mehr Paramount-Filme zu sehen, was sich positiv auf das Viacom-Ergebnis auswirkte.
Das meiste Geld verdient der Konzern noch immer mit seinen eigenen 170 Fernsehstationen, darunter der Musiksender „MTV“, die Nickelodeon-Kinderkanäle und „Comedy Central“. Die Sparte erzielte 921 Millionen Dollar Gewinn. Das Filmgeschäft vervierfachte sein operatives Ergebnis auf 298 Millionen Dollar. Die Hoffnungen für die nächsten Wochen richten sich laut Dauman auf den neuen Martin-Scorsese-Streifen „Shutter Island“ mit Leonardo Di Caprio in der Hauptrolle. [mw]
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