Dresden – In der sächsischen Landeshauptstadt fällt der Startschuss für ein Glasfaserprojekt der Deutschen Telekom. Dabei sollen zwei Stadtteile an das DSL- und VDSL-Netz der Telekom angebunden werden.
Bei dem Pilotprojekt sollen Haushalte in den Stadtteilen Striesen und Blasewitz per Glasfaser über das sogenannte Fibre to the Building (FTTB) an das DSL/VDSL-Netz der Telekom angeschlossen werden. Die Glasfaserleitungen werden laut Telekom bis zu den Häusern verlegt. Innerhalb des Hauses erfolgt die Weiterleitung über Kupferkabel. Diese Variante wird GPON-Technik (Gigabit Passive Optical Network) genannt. In den Wohnungen wird normale DSL-Hardware wie Modem oder der Media Receiver verwendet. Die Telekom verspricht dabei Geschwindigkeiten von bis zu 50 Megabit pro Sekunde.
Bisher war für herkömmliche DSL-Leitungen der Einsatz von klassischen Kupferkabeln zwingend notwendig. In der Testphase sollen Erfahrungen mit der Installation, Anwendung und Kundenakzeptanz gesammelt werden. Danach soll entschieden werden, ob sich ein weiterer Ausbau lohnt. „Mit der völlig neuartigen GPON-Technik verfügen wir erstmalig über eine Alternative, Breitbandanschlüsse in bisher nicht versorgte Glasfaser-Gebiete zu bringen“, so ein Telekom-Sprecher[mw]
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