München – Bei der ARD gibt es laut einem Medienbericht erste Pläne, die Produktionstochter Degeto personell, inhaltlich aber auch finanziell zu verändern.
Wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet, plant die ARD Umstrukturierungen bei ihrer Produktionstochter Degeto. Geschäftsführer Hans-Wolfgang Jurgan soll weiter im Amt bleiben. Als Nachfolgerin für seinen Ko-Geschäftsführer Jörn Klamroth, der sich Mitte 2011 in die Rente verabschieden soll, wird laut dem Bericht Bettina Reitz favorisiert. Reitz arbeitet derzeit beim BR als Verantwortliche für Fernsehfilme und Kino-Koproduktionen.
Vor allem der Degeto-Aufsichtsratschef und MDR-Intendant Udo Reiter soll sich die Frau an der Spitze der Degeto wünschen. Reitz soll laut dem Bericht vor allem in die Geschäftsführung geholt werden, um die Qualitätssparte zu stärken. Die 47-Jährige sei als Unterstützer wertvoller Stoffe wie „Mogadischu“ und des oscar-nominierten Kinofilms „Das weiße Band“ aufgefallen.
Mit dem Wechsel in der Geschäftsführung soll es laut dem Bericht auch weitere Veränderungen geben. So soll das Budget der Degeto um 30 Millionen Euro sinken. Bisher stellt die ARD rund 400 Millionen jährlich für Eigenproduktion, Kofinanzierungen und Produktionsbeteiligungen zur Verfügung. [cg]
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