Ärger nach iPhone-Berichten

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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New York – Die Veröffentlichung von Details eines Prototypen des neuen iPhone hat ein juristisches Nachspiel. Die Polizei durchsuchte das Haus des Technik-Journalisten, der den Bericht ins Internet gestellt hatte.

Der amerikanische Technik-Blog Gizmodo bekommt wegen seines Berichts über den angeblichen Prototypen des neuen iPhones Ärger mit der Justiz. Nach einem Bericht der „New York Times“ durchsuchte eine Spezialeinheit für Computerkriminalität das Haus des Journalisten, der den Bericht über den vermeintlichen iPhone-Nachfolger ins Netz gestellt hatte.
 
Die Beamten beschlagnahmten laut „New York Times“ mehrere Rechner, Handys und Festplatten. Zu den Gründen äußerten sich die Behörden zunächst nicht. Das Medienhaus Gawker, das Gizmodo betreibt, erklärte am Montag, die Beschlagnahmung sei unrechtmäßig. Der Autor arbeite Vollzeit als Journalist und genieße daher besondere Schutzrechte.
 
Nach eigenen Angaben hatte Gizmodo das Gerät in die Hände bekommen, weil ein Apple-Mitarbeiter den Prototypen in einer Bar vergessen hatte. Der Finder soll es danach für 5 000 Dollar an Gizmodo verkauft haben. [mw]

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3 Kommentare im Forum

  1. AW: Ärger nach iPhone-Berichten So langsam wird die Sache ja interresannt wenn endlich Apple durch ein ordentliches Gericht in die Schranken gewiesen wird (hoffentlich).Das Gizmodo ein Journalist von Berufs wegen ist macht die Klage von Apple in meinen Augen noch aussichtloser.Aber eines dürfte Apple ja schon zu 100% erreicht haben : die kostenlose Werbung für die nächste Generation ihrer Produkte.
  2. AW: Ärger nach iPhone-Berichten Kaum einer glaubt aber das diese Geschichte wahr ist. Klingt einfach zu krude. Wesentlich wahrscheinlicher ist, dass das iPhone in irgendeiner Weise vom Applecampus geklaut wurde und das ist halt strafbar. Aber selbst wenn es ihnen draußen, unter welchen Umständen auch immer, glücklich in die Hände gefallen sein soll, so waren sie laut kalifornischem Recht dazu verpflichtet alles zu unternehmen es dem rechtmäßigen Besitzer wieder zu geben. Und genau das haben sie nicht getan. Logisch das Apple jetzt die Polizei ermitteln lässt um die wahren Umstände ans Licht zu bringen.
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