Tokio – Der japanische Elektronikkonzern Sony peilt in diesem Geschäftsjahr einen kräftigen Gewinnsprung an. Dabei hofft das Unternehmen vor allem auf die Sparten TV-Bildschirme und 3-D-Videospiele.
Sony arbeitet sich langsam aus der Verlustzone heraus. Obwohl der Umsatz gegenüber dem Vorjahr von 65,9 auf 61,5 Milliarden Euro gesunken ist, konnte das Unternehmen den Nettoverlust von 843 Millionen Euro auf 348 Millionen Euro verringern. Die Preise für Flachbildschirm-Fernseher oder Digitalkameras seien nicht so stark gefallen wie befürchtet, hieß es zur Begründung.
Für dieses Geschäftsjahr peilt Sony wieder Gewinne an. Vor allem bei flachen TV-Bildschirmen und 3-D-fähigen Videospielen rechnet das Unternehmen mit guten Geschäften.
Während der Umsatz mit Comsumer-Elektronik sowie mit Computern und Spielkonsolen im Jahr 2009 um 20 und zehn Prozent gegenüber 2008 zurückging, konnte das Unternehmen den Umsatz mit Musik um 35 Prozent auf 4,5 Milliarden Euro steigern. Den meisten Gewinn erwirtschaftete nach Unternehmensangaben die Sparte Finanzdienstleistungen. Der Konzern hatte mit Stellenstreichungen, Werksschließungen und niedrigeren Einkaufskosten auf die weltweite Wirtschaftskrise reagiert. [mw]
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