London/Düsseldorf – Der britische Mobilfunkanbieter Vodafone konnte seinen Umsatz um rund acht Prozent steigern und vor allem in Schwellenländern Marktanteile ausbauen. In Europa gingen die Erlöse hingegen außer in Italien zurück.
Der Umsatz des Mobilfunkkonzerns ist im Ende März abgelaufenen Geschäftsjahr 2009/10 um 8,4 Prozent auf 52 Milliarden Euro gestiegen. Der Gewinn verdoppelte sich auf knapp 10,2 Milliarden Euro. Weltweit verfügt der Konzern nach eigenen Angaben mittlerweile über 340 Millionen Kunden. Mehr als 50 Millionen nutzen laut Mitteilung des Konzerns mittlerweile auch Angebote wie das mobile Internet und bescherten Vodafone guten Umsatz. Die Erlöse aus dem mobilen Datengeschäft erhöhten sich um 19,3 Prozent auf rund 4,7 Milliarden Euro.
Mehr als 100 Millionen Kunden hat Vodafone inzwischen in Indien. In den Schwellenländern konnte Vodafone nach eigenen Angaben seinen Marktanteil ausbauen. Aber auch das US-Joint-Venture Verizon Wireless konnte seine Umsätze steigern. In Europa gingen die Erlöse hingegen außer in Italien zurück. Bei der deutschen Tochter sanken die Serviceumsätze um 3,5 Prozent auf 8,7 Milliarden Euro. Die mobilen Datendienste hätten sich auch in Deutschland als nachhaltige Wachstumssäule des Konzerns bewiesen. Der Bereich verzeichnete im letzten Quartal des Geschäftsjahres ein Plus von 26,7 Prozent und übertraf mit 1,2 Milliarden Euro für das Gesamtjahr die Umsatzerwartungen deutlich. [cg]
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