ARD strukturiert Hörfunk-Korrespondentennetz um

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Radio UKW Bild: © jakkapan - Fotolia.com
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Stuttgart – Die ARD wird Änderungen im Hörfunkkorrespondentennetz vornehmen und einige Stellen an andere Standorte verlagern oder Studios zusammenlegen. Aber auch neue Stellen sollen geschaffen werden.

Wie die ARD mitteilt, wird es ab dem nächsten Jahr zu Umstrukturierungen im Korrespondentennetz kommen. Den entsprechenden Plänen der Hörfunkkommission haben die Intendanten zugestimmt.
 
Die Studios Neu Delhi (NDR) und Istanbul (SWR) sollen dauerhaft verstärkt werden und bekommen jeweils einen zweiten festen Korrespondentenplatz hinzu. Dies wird laut Mitteilung der ARD wegen der deutschen Präsenz in Afghanistan nötig. Das Land gehört zum Berichtsgebiet des Studios Neu Delhi. Gleichzeitig sei der Berichterstattungsbedarf aus dem Iran gestiegen, der dem Studio Istanbul zugeordnet ist. Die Berichtsgebiete der ARD-Hörfunkstudios Kairo (SWR) und Amman (WDR) werden unter der gemeinsamen Federführung von SWR und WDR zusammengelegt. Das neue ARD-Hörfunkstudio soll seinen Sitz dann in Kairo haben. Drei Korrespondenten sollen künftig die Berichterstattung aus Kairo gewährleisten – bisher waren vier Korrespondenten in Kairo und Amman beschäftigt.
 
Das bisherige ARD-Hörfunkstudio in Straßburg (SWR) wird nicht wiederbesetzt. Themen, die dort im Mittelpunkt standen, werden künftig von den Standorten Brüssel und Paris, sowie von der ARD-Rechtsredaktion in Karlsruhe behandelt. Umziehen wird das ARD-Hörfunkstudio in der Schweiz (SWR): Ab dem kommenden Jahr wird der ARD-Korrespondent aus der deutschsprachigen Schweiz vom Finanzplatz Zürich und nicht mehr aus Genf berichten. Das Korrespondentennetz des ARD-Hörfunks und des Deutschlandradios zählt derzeit 38 Korrespondenten an 29 Standorten. [cg]

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