3-D-Multi-Touch wie in „Minority Report“

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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München – Das Fraunhofer-Institut für angewandte Informationstechnik (FIT) hat ein System entwickelt, welches dem Nutzer ermöglicht, Computerprogramme in einer 3-D-Umgebung zu bedienen.

Was bisher nur in Science-Fiction-Filmen wie „Minority Report“ möglich war, wird jetzt auch in der Realität umgesetzt. Der Prototyp des 3-D-Multi-Touch-Systems ermöglicht im Gegensatz zu den herkömmlichen Touchscreens die Bewegung von Objekten ausschließlich durch Gestikulation. In Echtzeit werden Hände und Finger des Benutzers mit einer 3-D-Kamera erkannt und verfolgt. Dabei misst die Kamera pro Bildpunkt (TOF-Prinzip) die Zeit, die das Licht bis zu jedem gefilmten Objekt benötigt und ermittelt so die Distanzen. Durch einen Bild-Analyse-Algorithmus wird aus den Daten die genaue Position der Hände und Finger berechnet.

Für den Markt wird das neue System durch das FIT weiterhin verbessert, da die Funktionalitäten bisher noch beeinträchtigt werden, beispielsweise durch Reflexionen von Armbanduhren. Trotzdem hat Microsoft bereits angekündigt, die neue Technologie im Bereich Computerspiele einzusetzen. [cg]

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4 Kommentare im Forum

  1. AW: 3-D-Multi-Touch wie in "Minority Report" toll, die Armbanduhr kann man aber auch mal abnehmen. Aber so ein Feature bringt vllt. weitere 100.000 Euro Fördergelder ein.
  2. AW: 3-D-Multi-Touch wie in "Minority Report" Alles nur "blinder" Hype. Keiner will soetwas mehr als 2-3 Min am Tag machen - sonst fallen jedem die Arme ab
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