Grimme-Chef kritisiert TV-Programme in Sommermonaten

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Hamburg – Der Chef des Grimme-Instituts Uwe Kammann kritisiert das Sommerprogramm im deutschen Fernsehen.

„Es ist eine Unsitte, dass in den Sommermonaten nur die zweite Wahl gesendet wird.“ Besonders missfällt ihm im Gespräch mit dem Nachrichtenmagazin „Spiegel“, dass in diesem Zeitraum „wichtige Formate einfach ausfallen, so als ob im Sommer das Bedürfnis nach Kultur und Debatte plötzlich verschwände“.
 
Statt die Zeit für außergewöhnliche Programm-Ideen zu nutzen, würden die Sender jedes Jahr „dieses hausgemachte Sommerloch bohren, in dem der Zuschauer dann ziemlich gelangweilt versinkt“. Tatsächlich sind viele Moderatoren im Sommer sehr lange nicht auf dem Bildschirm. Die kürzeste Pause legt Maybrit Illner ein, die längste Harald Schmidt, so der „Spiegel“. [fp]

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4 Kommentare im Forum

  1. AW: Grimme-Chef kritisiert TV-Programme in Sommermonaten ...finde es gut, dass ich viel Zeit bekomme das schöne Wetter zu nutzen. Beklage aber gleichzeitig, dass das Produktions-Niveau der Sender auf 30 % Abfällt. Die Anzahl der Wiederholungen ist stank angestiegen und die Quote der zweit und dritt-Verwertung geht gegen 50%. Was machen die Sender mit dem gesparten Geld? Die Lücke der H4 Zuschauer füllen? Wenn nur die "guten" Sachen wiederholt werden würden könnte ich besser damit leben. Der Tatort gestern war zum Beispiel einer der doofsten von zwei Jahren.
  2. AW: Grimme-Chef kritisiert TV-Programme in Sommermonaten Wen bitte meinst du damit? Was sind H4 Zuschauer? Beispiel? Der Satz ist einer der doofsten von letzten zwei Jahren hier bei Forum gewesen sein
  3. AW: Grimme-Chef kritisiert TV-Programme in Sommermonaten H4 = Hartz VI von 2 Jahren Tatort natürlich ;-). Danke für die preiswürdige Anerkennung, wobei mir Kommentare mit Bezügen zum Inhalt lieber sind ...
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