„Was erlauben N 24?“ – Sender setzt Strunz-Talkshow ab

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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München – „Abendblatt“-Chefredakteur Claus Strunz wird mit seiner N-24-Talkshow „Was erlauben Strunz“ nach der Sommerpause nicht auf den Bildschirm zurückkehren.

Aufgrund des selbstverordneten Sparkurses beim Nachrichtensender der Pro-Sieben-Sat-1-Gruppe werde die Sendung nicht fortgesetzt, berichtete die „Süddeutsche Zeitung“ (Freitagsausgabe). Die neue Führung um Geschäftsführer Torsten Rossmann und den ehemaligen „Spiegel“-Chefredakteur Stefan Aust, die den Sender zum 1. Juli im Zuge eines Management-Buy-outs übernommen hatte, will bis Ende 2011 72 der aktuell 218 Arbeitsplätze abbauen (DF berichtete). Prominentestes Opfer ist SZ-Informationen zufolge Strunz, dem die hohen Produktionskosten und die gescheiterte Suche nach einem Sponsoren für die Sendung das Genick gebrochen haben sollen.
 
Seit März 2004 war „Was erlauben Strunz“ wöchentlich auf dem Nachrichtensender zu sehen. Die Rückkehr des Formats aus der Sommerpause war ursprünglich für den 23. August geplant. Auf Anfrage der „SZ“ waren zunächst weder Strunz noch N-24 zu einer Stellungnahme bereit. Die Plauderrunde hatte zuletzt auch mit rückläufigen Quoten zu kämpfen. Der Marktanteil im Vorjahr betrug in der Spitze bis zu 1,4 Prozent, zuletzt waren die Werte deutlich unter die Prozentmarke abgesunken. [ar]

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2 Kommentare im Forum

  1. AW: "Was erlauben N24?" - Sender setzt Strunz-Talkshow ab Korrekt und gleich vom ProSiebenSat.1 Transponder kicken!
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