Düsseldorf – Der Telekommunikationsanbieter Versatel hat im zweiten Quartal 2010 einen stabilen Konzernumsatz erzielt. Vor Kurzem hatte sich das Unternehmen von seinem Kabelgeschäft getrennt.
Versatel hat im zweiten Quartal 2010 einen Umsatz von 181,2 Millionen Euro erwirtschaftet. Mit einem Anstieg um 0,7 Millionen Euro habe dieser auf Niveau des Vorjahresquartal gelegen, teilte Versatel am Freitag mit. Im Vergleich zum Vorjahresquartal sank das bereinigte EBITDA im zweiten Quartal 2010 um fünf Prozent von 45,1 Millionen Euro auf 42,7 Millionen Euro. Der Rückgang resultiere aus einer Verschiebung der Umsatzzusammensetzung im Wholesale-Segment sowie aus dem rückläufigen Einfluss des Privatkundengeschäftes, hieß es. Im Privatkunden-Segment erzielte Versatel im zweiten Quartal 2010 einen Umsatz von 71,9 Millionen Euro. Am 30. Juni 2010 betrug die Anzahl der Breitbandverträge mit Privatkunden 654 000 Stück.
Ende Juni hatte sich Versatel für 66 Millionen Euro vom Kabelgeschäft getrennt (DIGITAL FERNSEHEN berichtete) und dieses an einen Finanzinvestor verkauft. Der rechtliche Übergang wurde am 31. Juli vollzogen. Damit hat sich Versatel vollständig aus dem Endkunden-Kabelgeschäft gelöst. [cg]
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