Fußball-EM: ARD und ZDF stellen Teams vor

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Bild: ZDF

34 EM-Spiele übertragen ARD und ZDF. Jetzt haben die beiden öffentlich-rechtlichen TV-Sender ihre Teams für Moderation und Kommentierung bekannt gegeben.

Die Fernsehsender ARD und ZDF setzen bei der Fußball-Europameisterschaft auf bekanntes Moderationspersonal. Das Präsentationsteam der ARD besteht aus Esther Sedlaczek und Alexander Bommes, beim ZDF aus Katrin Müller-Hohenstein und Jochen Breyer. Das gaben die Sender am Dienstag bekannt.

Auch bei den Reportern planen das Erste und das Zweite mit erfahrenen Journalisten, die schon bei Großveranstaltungen im Einsatz waren. Bei der ARD kommentieren Christina Graf, Tom Bartels und Gerd Gottlob. Beim ZDF sind es Claudia Neumann, Oliver Schmidt und Martin Schneider. 

EM 2024 im Free TV: Eröffnungsspiel im ZDF, Finale im Ersten

Das ARD-Team zur EM 2024
Bild: WDR/Annika Fußwinkel/Sebastian Arlt

Die beiden öffentlich-rechtlichen Sender dürfen jeweils 17 Spiele live übertragen. Darunter sind alle Spiele der deutschen Mannschaft. Das ZDF beginnt am 14. Juni mit dem Eröffnungsspiel in München zwischen Gastgeber Deutschland und Schottland. Die ARD überträgt das Finale am 14. Juli. 

Die beiden Sender haben Sublizenzen von der Telekom erworben, die sich 2019 überraschend die kompletten Medienrechte für das Turnier vom europäischen Fußball-Verband UEFA gesichert hatte. Der Bonner Konzern wird über sein kostenpflichtiges Streaming-Angebot MagentaTV alle 51 Spiele übertragen, darunter fünf Begegnungen exklusiv. Weitere zwölf Spiele sind im Free-TV bei RTL zu sehen. 

ARD und ZDF haben wieder mehrere Experten im Einsatz. Zum Team des Ersten gehören Almuth Schult, Bastian Schweinsteiger, Thomas Hitzlsperger und Thomas Broich. Das Zweite setzt vor allem auf Christoph Kramer und Per Mertesacker sowie Schiedsrichter-Experte Manuel Gräfe. Neu im ZDF-Team ist René Adler, der im „Morgenmagazin“ und im „Mittagsmagazin“ zum Einsatz kommt. Aus dem DFB-Quartier melden sich Lea Wagner (ARD) sowie Sven Voss und Amelie Stiefvatter (ZDF).

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66 Kommentare im Forum

  1. Auch hier wieder hätte man Einsparpotential, wenn man dieses Event nur auf einem der beiden öffentlich-rechtlichen Angebote anbieten würde. Aber da rennt man in diesem Land ja gegen Windmühlen.
  2. Das "Problem" ist wahrscheinlich, dass die ARD als größere Anstalt 12,78 Euro aus der Haushaltsabgabe bekommt, das ZDF 5,23 Euro. ZDF allein könnte sich WM/EM vieler Sportarten nicht leisten, ARD nimmt dankbar eine Beteiligung mit. Deswegen läuft das billige Sportstudio auch im ZDF und die arschteure Sportschau bei der ARD.
  3. Aber echt. ARD/ZDF/RTL hätten sich die Rechtegelder für die Sublizenzen komplett sparen können. Was für eine Verschwendung, auch von Gebührengeldern. Langt doch wenn die Spiele bei MagentaTV der Telekom, als deutscher Hauptrechteinhaber, zu sehen sind. [SPOILER]Wer Ironie findet, darf sie behalten. :whistle:[/SPOILER]
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