MFD erhält DMB-Lizenzen in Sachsen

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Leipzig – Der Medienrat der Sächsischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM) vergibt die ausgeschriebenen DMB-Lizenzen für Chemnitz, Dresden und die Lausitz an die Mobile Fernsehen Deutschland GmbH (MFD).

Der Mobile-TV-Betreiber war nach Angaben der SLM der einzige Bewerber für die Frequenzen. Schon im März konnte sich die MFD die ausgeschriebenen DMB-Kapazitäten für das Sendegebiet Leipzig sichern.

Derzeit bietet der Plattformbetreiber für mobiles Fernsehen sein „Watcha“-Angebot bereits in den zwölf Großstädten Berlin, Dortmund, Frankfurt, Gelsenkirchen, Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, München, Nürnberg, Saarbrücken und Stuttgart an.
 
Damit führt MFD seine Ausbaustrategie zielstrebig fort. Laut Henrik Rinnert, Geschäftsführer von Mobiles Fernsehen Deutschland, sollen in den nächsten zwei Jahren 95 Prozent der Bevölkerung Handy-TV empfangen können. Dafür braucht das Unternehmen weitere DMB-Frequenzen, außerdem hat man sich um deutschlandweite Lizenzen für den zweiten Standard für mobiles Fernsehen, DVB-H, beworben.
 
Derzeit werden mit dem ZDF, N24, MTV Music und dem zuletzt aufgeschalteten „Entertainment TV“ (DF berichtete) vier TV-Kanäle über Debitel und die Mobilcom angeboten. Nach Aussagen von Rinnert während der Münchener Medientage sind durch die Wellenkonferenz RCC-06 jetzt genügend Frequenzen vorhanden, um 40 TV-Kanäle auszustrahlen. [lf]

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