Frauen-WM 2023 nicht im TV? Das sagt die Bundestrainerin

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Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg kann sich nicht vorstellen, dass die Frauenfußball-Weltmeisterschaft im Sommer nicht im deutschen Fernsehen übertragen wird.

„Ich habe da eine klare Meinung dazu: Ich weiß, dass man sich einigen wird. Ich bin ein sehr positiv denkender Mensch“, sagte die 55-Jährige bei einer DFB-Veranstaltung am Montag in Frankfurt/Main. 

Obwohl die WM in Australien und Neuseeland bereits am 20. Juli beginnt, ist die Übertragungsfrage – auch in anderen Ländern – immer noch nicht geklärt. Das Ausschreibungsverfahren für die Übertragungsrechte „war bisher erfolglos, da es keine Angebote gab, die das größte Frauenfußballturnier der Welt in seinem wahren Wert anerkennen“, hieß es zuletzt vonseiten des Weltverbandes FIFA zu dem Poker.    

Sie könne nur an den „gesunden Menschenverstand appellieren“, sagte Voss-Tecklenburg: „Dass es gar keine Alternative gibt, als sich zu einigen.“ Die EM im vergangenen Jahr in England war ein Quoten-Hit: Die Live-Übertragung vom Finale zwischen Deutschland und England im Wembleystadion war mit 17,952 Millionen Zuschauern sogar die am meisten gesehene Fernsehsendung des gesamten Jahres.

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38 Kommentare im Forum

  1. Ja dann schreibt doch auch mal die Summe hin, die die FIFA erwartet! Definitiv, auch wenn meist die Frauen das nicht hören wollen, ist die Frauen WM nicht so viel wert wie eine Männer WM! Selbst die Männer WM ist meiner Meinung nach nicht soviel Wert wie für sie verlangt und leider auch gezahlt wird!
  2. Problematisch sind halt die Anstoßzeiten. Normal bei einem Turnier am Ende der Welt. Ein Quotenbringer kann das nunmal nicht werden. Außer mit Abstrichen am Wochenende. Hoffe auf BBC und ITV.
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