Ist der Barock zu frivol für Facebook?

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Facebook hat es derzeit schwer. Datenskandal, DSVGO, dann ein Rekord-Kurseinbruch und sinkende Nutzerzahlen. Jetzt werfen auch noch 15 belgische Mussen Facebook „kulturelle Zensur“ vor. Facebook will reagieren.

Belgische Museen wollten mit Bildern von Rubens für sich werben. Facebook löschte sie. Offenbar war den Sittenwächtern des sozialen Netzwerks insbesondere bei Peter Paul Rubens berühmter „Kreuzabnahme“ zu viel nackte Haut zu sehen.

Wie der „Tagesspiegel“ berichtet, haben sich die betroffenen 15 belgischen Museen an Facebook-Chef Marc Zuckerberg in einem offenen Brief gewandt. Sie sprechen darin ausdrücklich von „kultureller Zensur“. Eine Sprecherin des Konzerns bemühte sich daraufhin klarzustellen, dass man sicherstellen wolle, „dass Museen und andere Institutionen ihre Gemälde-Ikonen teilen können“.

Hierzu wolle man den eigenen „Ansatz zu Nacktheit in Gemälden bei Werbung auf Facebook überprüfen“. [ds]

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