Premiere will Playoutcenter verkaufen

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der Münchner Abosender Premiere will sich vom eigenen Playoutcenter trennen und so auf den Börsengang vorbereiten, der für 2005 geplant ist.

Zum Verkauf steht der 75,1- Prozent-Anteil am Digital Playout Center (DPC), den dem Vernehmen nach der luxemburgische Satellitenbetreiber SES Astra erwerben soll, berichtet die Wirtschaftswoche. Die übrigen Anteile will Premiere dem Bericht zufolge behalten.
 
Die DPC überträgt aus dem Sendezentrum in Unterföhring bei München mehr als 100 TV- und Radioprogramme sowie Datendienste zu einem Satelliten. Neben Premiere nutzen auch die Sender von ProSiebenSat.1 Media, Home Shopping Europe, DSF, Tele 5 und andere das DPC-Sendezentrum. „Premiere“, so ein Sprecher, „konzentriert sich auf Programm und Marketing.“
 
Wenn der DPC-Verkauf vollzogen ist, steht auch dem lang angekündigten Umzug von Premiere an einen anderen Standort nichts mehr im Wege. Premiere-Chef Kofler will das Unternehmen, das derzeit Standorte in München und Hamburg hat, an einem Ort bündeln. Dazu werden derzeit Gespräche mit mehreren deutschen Städten wie Köln, Berlin und München geführt. [fp]

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