Von Gorbatschow bis BND-Waffendeals – Die ARD-Dokus 2019

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Ob nun Waffengeschäfte, deutsche Geschichte oder Michail Gorbatschow, der auf Werner Herzog trifft – die ARD setzt bei ihren Dokumentationen 2019 erneut auf ein breites Themenspektrum.

Gleich mehrere Dokus beschäftigen sich 30 Jahre nach dem Mauerfall mit der Teilung und Wiedervereinigung Deutschlands, wie die ARD am Mittwochabend bei der Vorstellung der Doku-Projekte in Berlin mitteilte.

In zwei Episoden beleuchtet „Die Akte BND“ von Rainer Kahrs Waffengeschäfte mit Unterstützung des Bundesnachrichtendienstes. „Die Irrfahrt der St. Louis“ ist jüdischen Flüchtlingen gewidmet, die 1939 per Schiff Deutschland verlassen konnten, aber weder in Kuba noch den USA Aufnahme fanden – viele der Passagiere wurden später Opfer des Holocaust. Die Ausstrahlung ist für den Herbst geplant.

Ebenfalls für den Herbst angekündigt ist „Gorbatschow. Eine Begegnung“. Autor und Regisseur ist Werner Herzog, der den früheren Staatspräsidenten der Sowjetunion während der Dreharbeiten dreimal für Interviews getroffen hat.

Für 2019 ebenfalls geplant sind „Operation Mondlandung“, ein Dokumentarfilm über Ex-Nazis im Dienst der NASA, und „Wildes Herz“, das Langfilm-Debüt des Schauspielers Charly Hübner („Polizeiruf 110“), der darin den Frontmann der Punkband Feine Sahne Fischfilet, Jan „Monchi“ Gorkow in den Mittelpunkt stellt.

Um die jüngste deutsche Geschichte geht es in „Loveparade. Die Verhandlung“ zur juristischen Aufarbeitung der Katastrophe bei der Loveparade in Duisburg 2010. [dpa]

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