NRW will Pionier-Standort für 5G werden

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Bild: © lassedesignen - Fotolia.com
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Nordrhein–Westfalen will zum Pionier-Standort für die neue Mobilfunk-Technologie 5G werden und investiert nun Millionen in Forschungsprojekte. Das Ziel: Deutschlands erstem frei zugänglichen Test- und Entwicklungszentrum für 5G.

Nach der Versteigerung der 5G-Frequenzen gilt es nun, die entsprechenden Technologien weiterzuentwickeln und leistungsfähige Netze aufzubauen. Nordrhein-Westfalen will hier zum Pionier-Standort werden und fördert entsprechende Projekte mit finanziellen Mitteln von rund 6 Millionen Euro. Zentraler Baustein hierfür ist das 5G Mobility Lab in Aldenhoven, dass von Vodafone betrieben wird.

NRW verfolgt dabei das Ziel, zum Pionier-Standort für die neue Mobilfunk-Technologie zu werden. Die Landesregierung fördert diese Forschungsinfrastruktur aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) mit einer Summe von 2,4 Millionen Euro für den Auf- und Ausbau von Deutschlands erstem frei zugänglichen Test- und Entwicklungszentrum für 5G.
 
Damit eine gute Testumgebung entstehen kann, soll das 5G Mobility Lab an das schnelle Glasfasernetz angeschlossen werden. Eine erste 5G-Station hat Vodafone auf dem Testgelände bereits im Vorjahr gestartet. Zwei weitere 5G-Stationen sollen das Forschungsnetz jetzt erweitern. Automobiler, Industriekonzerne und Start-ups können hier zukünftig die 5G-Technologien testen. Das Land Nordrhein-Westfalen und Vodafone wollen so die Einführung marktreifer Produkte und Technologien für vernetzte Autos, Städte oder Logistik-Prozesse beschleunigen.
 
„Als 5G-Pionier haben wir das erste 5G-Handy-Netz in Deutschland gestartet. Gemeinsam mit unseren Partnern wollen wir hier in Nordrhein–Westfalen neue 5G-Anwendungen bereit für den Alltag machen“, so Vodafone-CEO Hannes Ametsreiter.
[fs]

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2 Kommentare im Forum

  1. .... dann sollten die Netzplanungstümper mal bei uns in 41516 Grevenbroich anfangen. Vielleicht können die Bürger dann auch mal ein Handy / Smartphone im Gebäude nutzen..... oder draußen im Internet surfen..... ww.
  2. Ich weiß zwar nicht welches Netz du nutzt oder ob du gerade in einem Funkschatten wohnst, aber ein Bekannter von mir wohnt auch dort und hat mit O2 keinerlei Probleme. Überall LTE in der Umgebung. Er wohnt 41516 Pastor Dehnert Straße. Ich selbst wohne mitten in Köln und bekomme in meiner Wohnung weder ein Telekom, noch ein Vodafone Netz. Mit O2 bekomme ich wenigstens ein 2G oder 4G Netz in bester Qualität. Ein paar Meter um die Ecke sieht es völlig anders aus. Das soll jetzt nichts beschönigen. Das deutsche Mobilfunknetz ist nunmal grottenschlecht im Vergleich zu anderen Ländern. Ist eben Deutschland und nicht Estland o.ä. Ein Punkt dürfte auch eine Rolle spielen. Unsere Berufsdemonstranten. Alles haben wollen, aber möglichst ohne Funkmasten, und schon gar nicht in meiner Nähe. Ist wie beim Strom. Atomkraft-pfui, Kohlekraft-pfui, Windkraft-pfui, Erdgas-pfui,.......... aber Hauptsache der Strom kommt aus der Steckdose und es steht Öko drauf. Da fällt mir gerade der Öko-Sprit, in dem Zusammenhang, ein, wo Lebensmittel für Sprit verheizt werden. Natürlich in Monokultur. Es ist eben z.Zt. modern, gegen alles zu protestieren, ohne sich (an unabhängigen Stellen) zu informieren. Und die Politiker labern alles nach, was ihnen die "Sachverständigen" vorgeben, weil sie selbst keine Ahnung haben. Und die "Sachverständigen" lassen sich gerne für ein paar Taler in die "richtige" Richtung biegen.
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