3D-Sound mit Auro-3D

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Kommt Auro-3D in deutschen Wohnzimmern an?, Teil 2

Günther Nubert, Nubert Electronic

Günther Nubert, Nubert Electronic

Auf der Tonmeistertagung wurde vor Kurzem ein neues Surround-Format (Auro-3D) vorgestellt. Im vollen Ausbau benötigt dieses Format eine höhere Anzahl an Lautsprechern. Ist das System marktreif?

Auro-3D wird sich im Windschatten der recht erfolgreichen 3D-Filme zunächst wohl ebenfalls nur in den Kinos durchsetzen. Für das Wohnzimmer sehe ich erst dann eine größere Verbreitung von 3D-Fernsehern, wenn sich die Bildwiedergabe ohne Brille durchsetzt. Erste Geräte dieser Art sind gerade auf der CES in Las Vegas vorgestellt worden. Für ambitionierte Heimkinos werden 3D-Brillen eher akzeptiert. Hier wäre das Auro-3D, also 9.1-Verfahren, denkbar.

Ergänzen Sie Ihre Produktpalette dabei auch gezielt im Satellitenbereich?

Die Satellitenlautsprecher, die wir schon bisher im Angebot haben, sind auch für Auro-3D hervorragend geeignet. Vorerst dürfte eine Einführung von Auro-3D keine Auswirkungen auf unsere Entwicklungen haben.
 
In der Tonproduktion werden in der Mehrzahl aktive Lautsprecher eingesetzt, doch auch der Kunde setzt mehr aktive Lautsprecher ein. Wie sehen Sie diese Entwicklung?

Bei uns – aber auch in der gesamten Branche – wird in den nächsten zwei bis drei Jahren der weitaus größte Anteil an Lautsprechern in Passivtechnik gebaut werden. Neben der Weiterentwicklung von Passivlautsprechern nimmt die Aktivtechnik in unserer Entwicklungsabteilung aber einen immer größeren Raum ein.
 
Welche Produkthighlights werden Sie 2011 setzen?

Ab Frühjahr 2011 wird es von uns zwei leistungsfähige Aktivlautsprecher- Modelle geben, die sich auch hervorragend als Satelliten für Stereo- und Surround-Anlagen eignen. Im Laufe des Jahres werden wir aber auch neue Passivboxen und Subwoofer vorstellen.

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