De-luxe-Klanggenuss am Schreibtisch

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De-luxe-Klanggenuss am Schreibtisch, Teil 4

Teufel Concept C 200 USB

Teufel Concept C 200 USB

Das Stereolautsprecher-Set Teufel Concept C 200 für den PC beherrscht eindeutig mehr, als man gemeinhin von einer entsprechenden Lösung erwartet. Schon beim Auspacken verbreiten die lackschwarzen Satelliten ein Flair von Eleganz. Zusammen mit dem Subwoofer, der sämtliche Anschlüsse an seiner Rückseite vereint, steht hier ein interessantes 2.1-Stereowiedergabesystem parat. Im Vergleich zu anderen Testkandidaten schickt der Berliner Hersteller ein echtes Schwergewicht an Leistung und Schalldruck ins Rennen.
 
Dagegen geraten die kleinen Satelliten so leicht, dass sie auch an der Wand angebracht werden können, wofür an der Rückwand eingelassene Ösen vorgesehen sind. Für die Tischaufstellung werden Füße mitgeliefert, die bedauerlicherweise nicht in der Höhe verstellbar sind. Der Teufel-Zubehörshop bietet allerdings höhere Standfüße und schwenkbare Wandhalterungen als optionale Ergänzung an.

Hervorzuheben ist, dass lediglich die sogenannte Connect-Variante des Systems neben den Anschlusskabeln mit sämtlichen Lautsprecherverbindungen ausgeliefert wird. Bei der Basisversion lässt der Hersteller dem Kunden freie Hand bei der Wahl des Materials. Eine der nützlichsten serienmäßigen Zugaben ist die massiv verarbeitete Tischfernbedienung, die mit einem flexiblen Kabel am Sub angeschlossen wird.
 
Sie erlaubt die Kontrolle des Lautstärkepegels, wobei eine um den Drehregler herum platzierte blaue Leuchtanzeige optische Rückmeldung über die gewählte Einstellung gibt. Ist der Regler ganz geschlossen, werden auch alle Lautsprecher via Relais abgeschaltet. Die Remote bietet weiterhin eine Steuerung der Subwoofer-Intensität und einen Power-Taster, um das System in den Stand-by-Modus zu versetzen. Ein Anschluss für Kopfhörer und Mikrofon ist ebenfalls vorgesehen.

Dank der USB-Schnittstelle des Concept C 200 wird das System von aktuellen Betriebssystemen als Soundkarte erkannt und mit den typischen Funktionen unterstützt. Der Sub bietet darüber hinaus einen Cinch-Anschluss an, der unter Verwendung eines Adapterkabels die Anbindung weiterer Geräte oder des Soundkartenausgangs gestattet. Die Satelliten bilden einen nahezu sehr guten Klang ab, mitunter fehlt es ihnen lediglich an etwas Lebendigkeit. Dieser Effekt wird durch die geringe Höhe der Abstrahlebene, die nicht auf Ohrhöhe liegt, noch verstärkt.
 
Etwas mehr Frische in den Höhen und weniger Seidigkeit in den Mitten würde die räumlichen Abbildungsmöglichkeiten vollständig ausschöpfen. Das lässt aber in keinem Moment Zweifel an der Ernsthaftigkeit des stabilen Stereoklangbildes aufkommen. Der Subwoofer ist ohnehin in der Lage, auch kritische Ansprüche zufriedenzustellen. Sein enormer Schalldruck und der Tiefgang sind in unserem Testfeld ein klares Alleinstellungsmerkmal.

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