Medien

Die große Telekommunikations-Reform der EU

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Fünf Richtlinien umfasst das Reformpaket der Europäischen Union für den Telekommunikationsmarkt, das Ende November nach zähen Verhandlungen endgültig verabschiedet wurde. Vieles wurde den Entwicklungen in der Telekommunikation und dem Rundfunk angepasst. Dennoch bleiben Fragen offen. Es scheint, als hätte sich Brüssel eine Sisyphosarbeit auferlegt.

DVB-H2 in den Startlöchern

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Während die Landesmedienanstalten verkünden, einen neuen Anfang mit DVB-H zu wagen, eilt uns der Rest der Welt davon. Das DVB-Konsortium arbeitet bereits an einem Nachfolger des Standards für mobiles Fernsehen. Bis Ende Februar lief der "Call For Technologies" des Konsortiums. Interessierte Unternehmen konnten ihre Vorstellungen davon einbringen, was der "Next Generation Handheld"-Standard (DVBNGH) leisten soll.

Brian Sullivan: Der neue Mann bei Sky

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Als der achtjährige Ray weinend vor dem Fernseher sitzt, fragt ihn sein Vater nach dem Grund. "Ich kann mein Programm nicht finden", antwortet er, was zur Folge hatte, dass sein Vater, Brian Sullivan, den Start des neuen EPG von BSkyB verschob. Nun könnte man meinen, der angehende CEO von Sky Deutschland wäre ein neurotischer Egomane, der den Erfolg seines Unternehmens den Launen seiner Familie überlässt.

Kabel hat die meisten „weißen Flecken“ in Europa

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Mai 2005 - Die Digitalisierung des Rundfunks ist ein Prozess, der keineswegs gleichmäßig vonstattengeht. Während der terrestrische Empfang mit viel politischem Rückenwind quasi auf Knopfdruck digitalisiert wurde, präsentiert sich der Satellit als digitaler Vorreiter und damit als Pionier, wenn es um Innovationen geht: HDTV, (near) Video-on-Demand und sogar interaktive TV-Applikationen, sei es auf MHP- oder Open-TV-Basis, waren bzw. sind zunächst nur über Satellit empfangbar.

Analoge Abschaltung: Wer zahlt die Kosten?

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Der Satellitenbetreiber Astra drückt auf die Tube und rührt für den digitalen Fernsehempfang kräftig die Werbetrommel. Wolfgang Elsäßer, Geschäftsführer von Astra Deutschland, rechnet damit, das letzte analoge Signal im Jahr 2012 abschalten zu können. Das Sorgenkind der Digitalisierung bleibt das Kabel. Es stellt sich die Frage, ob nun jeder für sich fröhlich vor sich hin digitalisiert oder ob ein konzertierter Kraftakt aller Beteiligten mit einem konkreten Abschaltdatum Deutschland aus dem analogen Dornröschenschlaf erweckt.

CI Plus: Gerüchte und Halbwahrheiten

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Die Diskussion um Common Interface Plus (CI Plus) erreicht emotionale Sphären wie einst die Debatte um Entavio. Wieder einmal wird das Ende des mündigen Verbrauchers durch die Gängelung mit einer neuen Technologie heraufbeschworen. Mit CI Plus könnten keine digitalen Aufnahmen mehr getätigt werden und zudem würden CI-Geräte zu Elektroschrott. Wie immer wird dabei übers Ziel hinausgeschossen. Zurück also zur Sachlichkeit!

3-Stufen-Tests für Telemedien

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Anfang Juni 2009 begannen die ARD-Anstalten und das ZDF mit den Ausschreibungen diverser 3-Stufen-Tests für öffentlichrechtliche Telemedien. Der 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrag (RÄStV) will es, dass sämtliche Telemedien, angefangen von den Websites der einzelnen Fernsehprogramme über die elektronischen Programmführer bis hin zum Teletext, dem Test unterzogen werden.

Grundverschlüsselung: Von Entavio zu DVB-T

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"Wie heute bekannt gegeben wurde, haben der Satellitenbetreiber SES Astra und die RTL-Senderfamilie sowie MTV Networks eine Vereinbarung unterzeichnet, nach der ab 2007 die Satellitenverbreitung der von diesen Unternehmen veranstalteten Programme verschlüsselt und dafür von den Haushalten eine monatliche Gebühr von bis zu 3,50 Euro verlangt wird." So beginnt die Pressemitteilung der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM) vom 2. August 2006.

Geschäftsmodelle für 3D-Fernsehen

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Bei HDTV hielt sich RTL lange zurück. Beim nächsten Innovationsschritt, dem stereoskopischen Fernsehen, auch 3DTV genannt, können die Kölner aber schon Erfahrungen aufweisen. Im Jahr 1991 übertrug RTL Plus "Tutti Frutti" versuchsweise in 3D. Glücklicherweise gibt es auch andere dreidimensionale Inhalte.

Breitbandnutzung im oberen UHF-Band

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Am 12. Juni 2009 hat der Bundesrat die Zweite Verordnung zur Änderung der Frequenzbereichszuweisungsplanverordnung (FreqBZPV) verabschiedet, wodurch das obere UHF-Band (790 bis 862 MHz) für mobile Breitbanddienste freigemacht werden muss. Eigentlich sollte diese Entscheidung schon am 15. Mai 2009 fallen, allerdings waren sich Bund und Länder nicht darüber einig, wer die Kosten derjenigen zahlen soll, die das obere UHF-Band räumen müssen.

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