Von Angesicht zu Angesicht

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Internetfunktion auf Flat-TVs und Blu-ray-Playern

Die Internetfunktionen aktueller Flachbildfernseher und Blu-ray-Player werden stetig ausgebaut und mit vielen aktuellen Modellen können Sie gar der Videotelefonie via Skype in HD vom Sofa aus frönen. Wir zeigen Ihnen, wie es funktioniert, und geben Ausblick, welche Hersteller mit von der Partie sind.

Um die Skype-Videotelefonie vom Sofa aus nutzen zu können, benötigen Sie einen geeigneten Flachbildfernseher oder Blu-ray-Player. Zudem müssen Sie über eine spezielle Kamera verfügen, handelsübliche Webcams vom Computer verweigern an dieser Stelle den Dienst.
 
Ein Skype-Konto erlaubt Ihnen letztlich den Eintritt in die Welt der Videotelefonie. Dieses können Sie kostenlos direkt am jeweiligen Gerät oder an Ihrem Computer erstellen. Folglich nehmen Sie Bekannte in ihre Freundesliste auf und rufen sie direkt über ihren Skype-Namen an.
 
Wir brachten im Praxistest mit dem Blu-ray-Player DMP-BDT110 nebst geeigneter Kamera von Panasonic die Internetleitung zum Glühen. 

HD-Videotelefonie

 
Videoanrufe können auch in HD-Qualität mit 1 280 × 720 Bildpunkten und Vollbildern übertragen werden. Die hochauflösende Darstellung setzt aber auch bei Ihrem Gegenüber eine HD-Webcam voraus. Die Codierung der Bilder mittels des H.264-Codecs übernimmt dabei ein Chip in der Kamera, sodass Fernseher und Blu-ray-Player nicht weiter belastet werden.
 
Damit Ihnen Ihr Gesprächspartner hochauflösend gegenübertritt, müssen Sie mindestens über einen Internetanschluss mit 1 Megabit Upload verfügen. Dies dürfte jedoch kaum ein Hindernis darstellen, da dies heutzutage fast selbstverständlich ist. Dennoch ging die Bildübertragung während des Tests mit leichten Aussetzern einher, da die Kamera von Panasonic lediglich mit 22 Bildern pro Sekunde arbeitet.
 
Samsung bringt mit der CY-STC1100 bereits die zweite Skype-Kamera in die Wohnzimmer und will auch HD-Aufnahmen mit 30 Bildern je Sekunde übertragen. Die Kameras der einzelnen Hersteller sind untereinander nicht kompatibel und lassen sich in der Regel auch nicht am PC verwenden.
 
Sony will mit dem Blu-ray-Player BDP-S780 einen anderen Weg einschlagen und so sollen auch Kameras von Fremdherstellern mit dem Player harmonieren. Eine Kompatibilitätsliste gibt es indes noch nicht.
 
Die SD-Übertragung findet bei Panasonic mit 640 × 480 Pixeln statt und wird mit flüssigen 30 Bildern die Sekunde übertragen. Die Darstellung wirkt aber vor allem auf einem großen Flachbildfernseher bei einem typischen Betrachtungsabstand von zwei Metern pixelig. 

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