Entlassung von ORF-Infochef wird teuer

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Eine Auflösung des Vertrages mit ORF-Informationsdirektor Elmar Oberhauser könnte für den ORF eine teure Angelegenheit werden. Oberhauser befindet sich seit 22. Oktober im Zwangsurlaub und soll den Sender eigentlich verlassen.

ORF-Generaldirektor Alexander Wrabez hatte Oberhauser nach einem heftigen Streit beurlaubt (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Wenn der ORF nun Oberhauser endgültig loswerden will, müsste Wrabetz Oberhauser einen goldenen Handshake in sechstelliger Höhe zahlen. Wie die österreichische Zeitung „Heute“ erfahren haben will, hat Oberhauser bei einer Vertragsauflösung Anspruch auf die Zahlung von 14 Monatsgehältern plus Abfindung.

Insgesamt sei das eine Summe von 462 500 Euro. Einziger Wermutstropfen: Oberhauser müsste seine ORF-Dienstwohnung gegenüber dem Wiener Funkhaus räumen und den Dienstwagen und das Diensthandy wieder abgeben. Wenn der ORF Oberhauser entlassen möchte, müsste ORF-Chef Alexander Wrabetz bis zum 4. November einen Antrag auf die Abwahl das Nachrichtendirektors stellen. Dieser Antrag käme dann auf die Tagesordnung des Stiftungsrats am 11. November. [mw]

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2 Kommentare im Forum

  1. AW: Entlassung von ORF-Infochef wird teuer Also im nächsten Leben werde ich entweder Politiker, Banker oder ich geh zum ORF. Mit der Ablösesumme kann man sicher verkraften, dass man die Dienstwohnung, das Dienstauto und das Diensthandy abgeben muss.
  2. AW: Entlassung von ORF-Infochef wird teuer ich frage mich sowieso, wozu die überhaupt diese völlig überbezahlten Leute brauchen, außer Wiederholungen und den Abklatsch von anderen Sendern leisten die so gut wie nichts eigenes .
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