Die Wiederholung des Kölner Tatorts hatte am Sonntagabend die meisten Zuschauer. Die Spielfilm-Konkurrenz von ProSieben kann in der jungen Zielgruppe jedoch vorbeiziehen.
In absoluten Zahlen gemessen war der Kölner Tatort selbst als Wiederholung bei weitem beliebter beim Prime-Time-Publikum als sämtliche Konkurrenten. 5,67 Millionen Zuschauer verfolgten ab 20.15 Uhr den Kölner Fall mit den Ermittlern Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Schenk (Dietmar Bär), in dem die beiden den Mord an einem Kneipenwirt zu klären haben.
Lediglich der Tom-Cruise-Film „Jack Reacher“ auf ProSieben konnte in der jungen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen überzeugen. Hier holte man mit 16,1 Prozent sogar einen leicht höheren Marktanteil als das Erste. Auch am späteren Abend konnte der Action-Film „John Rambo“ mit einem Anteil von immerhin 15 Prozent das Gros der jungen Zuschauer halten.
Auf alle Altersgruppen verteilt lag jedoch auch hier die ARD vorne. 3,5 Millionen Zuschauer wollten den G20-Talk bei „Anne Will“ sehen. Was sie jedoch einige minutenlang wegen eines Bildausfalls nicht konnten (DIGITALFERNSEHEN berichtete).
Am Abend kolossal unterlegen mit dem Animationsfilm „Der 7bte Zwerg“, konnte RTL am Vorabend jedoch punkten. „Spektakulär – Meine unglaubliche Geschichte“ stach die Privat-Konkurrenz von Sat.1 und ProSieben um Längen aus. 2,2 Millionen RTL-Zuschauer standen hier jeweils einem Wert bei der Premiere von „Der Augenblick“ (Sat.1) und dem „Green Seven Report“ von deutlich weniger als einer Millionen gegenüber.
Sat.1 hatte generell keinen guten Sonntagabend. Auch die Spielfilme „Life of Pi“ und „Slumdog Millionaire“ konnten im weiteren Verlauf nicht überzeugen und kamen lediglich auf einstellige Marktanteile. [dpa/bey]
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