MABB-Chef: „DVB-T steht vor großen Herausforderungen“
Mit dem RTL-Ausstieg aus der DVB-T-Verbreitung steht die Terrestrik am Scheideweg. Die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (MABB) sieht den Verbreitungsweg durch den Schritt von RTL bedroht. Für ein Fortbestehen müsse in den nächsten Jahren der Umstieg auf DVB-T2 gelingen, so MABB-Direktor Hans Hege im Interview.
Sat.1 Gold: DVB-T-Start in Nürnberg entpuppt sich als Ente
Der Free-TV-Sender Sat.1 Gold ist wie angekündigt am 1. August in München über DVB-T gestartet. Nicht aber in Nürnberg, wo ihn ProSiebenSat.1 fälschlicherweise ebenfalls angekündigt hatte. Eine Klarstellung der in den vergangenen Tagen zahlreich verbreiteten fehlerhaften Ankündigung erhielt DIGITAL FERNSEHEN allerdings erst auf Nachfrage beim Sender.
Mehr DVB-T-Inhalte für Kiel und Lübeck
Auch in den Großräumen Kiel und Lübeck stehen den Zuschauern über DVB-T ab sofort die Zusatzinhalte des Hybrid-Dienstes Multithek zur Verfügung. Neben Anrufdiensten sind dabei auch zusätzliche lineare Sender via IP-Stream empfangbar.
DVB-T am Scheideweg: Zukunft des terrestrischen TVs
Aussteigen oder ausbauen? ProSiebenSat.1 und die Öffentlich-Rechtlichen haben sich für eine weitere Ausstrahlung über die Terrestrik entschieden. Doch die Digitale Dividende II könnte bald weitere DVB-T-Frequenzen bedrohen. Dabei könnte die Einführung von DVB-T2 dem entgegenwirken.
Bayern: DVB-T und IPTV gewinnen auf Kosten von Kabel und Sat
In Bayern haben die beiden "großen" TV-Verbreitungswege Kabel und Satellit im vergangenen Jahr ein wenig an Reichweite eingebüßt. Dies geht aus dem Digitalisierungsbericht für Bayern hervor, den die BLM nun vorgestellt hat. Prozentual gewonnen haben DVB-T und IPTV.
DVB-T2-Umstieg ab 2017: Das ZDF will mitziehen
Auch das ZDF will ab 2017 den Umstieg seiner terrestrischen Programmübertragung auf DVB-T2 starten. Dies gab Intendant Thomas Bellut als Reaktion auf eine entsprechende Ankündigung der ARD bekannt.
HD über Antenne: Verbraucherzentrale NRW begrüßt DVB-T2-Pläne
Die Verbraucherzentrale NRW hat sich positiv zu den Plänen von ARD und ZDF geäußert, ab 2017 mit dem Umstieg auf DVB-T2 beginnen zu wollen. Zwar müssten sich Zuschauer dafür mittelfristig einen neuen Digitalreceiver anschaffen, hätten dafür aber auch die Möglichkeit, zukünftig HD-Sender über Antenne zu empfangen.
ARD und ZDF wollen bei DVB-T2 auf H.265 setzen
Der geplante Umstieg von ARD und ZDF auf DVB-T2 könnte für Deutschland auch die Einführung des neuen Videokompressionsstandards H.265 (HEVC) bedeuten. Beide Rundfunkanstalten wollen nach Informationen von DIGITAL FERNSEHEN für ihre ab 2017 angestrebten DVB-T2-Ausstrahlungen auf den hocheffizienten Videocodec setzen.
Kabel Deutschland: „Wozu brauchen wir DVB-T2 überhaupt?“
Aus Sicht von Christoph Clement, Mitglied der Geschäftsleitung von Kabel Deutschland, wird ein zukünftiger terrestrischer Verbeitungsweg DVB-T2 in Deutschland nicht gebraucht. Eine hervorragende Versorgung mit Fernsehen würde bereits heute flächendeckend über Satellit und Kabel gewährleistet.
Frequenzvergabe: Rundfunk fordert mehr Rückhalt
Mit Blick auf die nahende Digitale Dividende 2 hat der Vorsitzene der Medienanstalten eine stärkere Beachtung des Rundfunks bei künftigen Vergaben von Frequenzen gefordert. Die Interessen des Rundfunks müssten vor allem gegenüber denen des Mobilfunks stärker gewichtet werden.