MABB-Chef: „DVB-T steht vor großen Herausforderungen“
Mit dem RTL-Ausstieg aus der DVB-T-Verbreitung steht die Terrestrik am Scheideweg. Die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (MABB) sieht den Verbreitungsweg durch den Schritt von RTL bedroht. Für ein Fortbestehen müsse in den nächsten Jahren der Umstieg auf DVB-T2 gelingen, so MABB-Direktor Hans Hege im Interview.
ARD plant Umstieg auf DVB-T2 ab 2017
Endlich wird man konkret: Die ARD möchte 2017 mit dem Umstieg der terrestrischen TV-Verbreitung auf DVB-T2 beginnen. Dieser soll dann bis 2020 abgeschlossen sein. Dies wurde im Rahmen einer Intendantensitzung vom Mittwoch bekannt gegeben.
BNetzA sieht DVB-T durch Digitale Dividende II nicht gefährdet
Bei der Bundesnetzagentur plant man unabhängig von den Plänen der Sender für einen Umstieg auf DVB-T2 die Vergabe des 700-MHz-Frequenzbandes an die Mobilfunkbetreiber. Aus Sicht von Bundesnetzagentur-Vizepräsidentin Iris Henseler-Unger würde der terrestrische Rundfunk dadurch keineswegs in seinen Entwicklungsmöglichkeiten beschränkt.
Hamburg soll 2014 zwei neue DVB-T-Sender bekommen
Die MA HSH möchte das DVB-T-Angebot in Hamburg ausweiten und stellt den privaten Veranstaltern ab 2014 Kapazitäten für zwei neue Sender bereit. Laut Digitalisierungsbericht der Medienanstalten war die DVB-T-Nutzung in Hamburg zuletzt deutlich angestiegen.
Kabel Deutschland: „Wozu brauchen wir DVB-T2 überhaupt?“
Aus Sicht von Christoph Clement, Mitglied der Geschäftsleitung von Kabel Deutschland, wird ein zukünftiger terrestrischer Verbeitungsweg DVB-T2 in Deutschland nicht gebraucht. Eine hervorragende Versorgung mit Fernsehen würde bereits heute flächendeckend über Satellit und Kabel gewährleistet.
Frequenzvergabe: Rundfunk fordert mehr Rückhalt
Mit Blick auf die nahende Digitale Dividende 2 hat der Vorsitzene der Medienanstalten eine stärkere Beachtung des Rundfunks bei künftigen Vergaben von Frequenzen gefordert. Die Interessen des Rundfunks müssten vor allem gegenüber denen des Mobilfunks stärker gewichtet werden.
SLM schreibt neue DVB-T-Kapazitäten aus
Mehr DVB-T-Programme für die Region Görlitz: Die Sächsische Landeszentrale für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM) schreibt neue Kapazitäten für TV- und Hörfunkprogramme über digitale Terrestrik aus.
ProSieben Maxx startet in Berlin über DVB-T
Der neue Free-TV-Sender von ProSiebenSat.1 baut seine Reichweite über DVB-T weiter aus. Nach München und Südbayern ist ProSieben Maxx ab sofort auch in Berlin über Antennenfernsehen verfügbar.
Eurosport und Tele 5 senden weiterhin über DVB-T
Die Sender Eurosport und Tele 5 dürfen in Hamburg beziehungsweise in Schleswig-Holstein weitere zehn Jahre über DVB-T Senden. Die Medienanstalt Hamburg / Schleswig-Holstein (MA HSH) erteilte eine entsprechende Zulassung. Gleichzeitig wurden Kapazitäten für einen neuen Sender in Hamburg ausgeschrieben.
ProSieben Maxx auch in Hamburg via DVB-T verfügbar
Der im September gestartete Free-TV-Sender ProSieben Maxx baut seine Reichweite via DVB-T weiter aus. Nach Berlin ist der Privatsender nun auch in Hamburg über das terrestrische Antennenfernsehen verfügbar.