Kabel Deutschland: 200 MBit/s jetzt, 20 GBit/s später

Im Großraum München bietet Kabel Deutschland ab sofort in über 750 000 Haushalten Surfgeschwindigkeiten von bis zu 200 MBit/s an. Perspektivisch will der Kabelnetzbetreiber sogar auf bis zu 20 GBit/s ausbauen.

Kabel Deutschland arbeitet am Ausbau der Surfgeschwindigkeit und bietet ab sofort auch in München Breitbandanschlüsse mit Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 200 MBit/s an. Im Upload bietet der Kabelnetzbetreiber 12 MBit/s an. Angeboten werden soll der neue Surfstandard Neukunden in München sowie den umliegenden Gemeinden Gauting, Gräfelfing, Ismaning, Neubiberg, Pullach und Unterföhring. Insgesamt wurden laut Kabel Deutschland im Großraum München über 750 000 Haushalte für den Geschwindigkeits-Boost im Internet angepasst.

Neukunden erhalten das schnelle Internet in mehreren Paketen. Das Paket „Internet & Telefon 200“ wird im Rahmen eines 24-monatigen-Vertrages angeboten. In den ersten zwölf Monaten zahlen Kunden dabei 39,90 Euro monatlich, danach erhöht sich der Preis auf 59,90 Euro. Das „Kombipaket 200“ ist ebenfalls im Rahmen eines 24-monatigen Vertrages buchbar und vereint neben Internet und Telefon auch das TV-Paket. Kunden, die den Kabelanschluss bereits über die Wohnungsnebenkosten bezahlen, müssen für das Paket in den ersten zwölf Monaten jeweils 59,90 Euro löhnen. Ab dem 13. Monat werden dann 79,90 Euro fällig. Mit Kabelanschluss kostet das „Kombipaket 200“ in den ersten zwölf Monaten 69,90 Euro und danach 89,90 Euro.
 
Perspektivisch möchte der zu Vodafone gehörende Kabelnetzbetreiber die Surfgeschwindigkeit im Internet weiter erhöhen und dabei die Marke von 20 GBit/s im Download anvisieren. Möglich sein wird dies allerdings nur durch umfangreiche Ausbaumaßnahmen, denn um schneller zu werden, müssen die Glasfaserbackbones der Netze immer näher an die zu versorgenden Haushalte heranrücken und das Netz in immer kleinere Cluster auseinandergeschaltet werden. Die ursprünglich in den 1980er Jahren für das Kabelfernsehen installierten Koaxialleitungen werden somit in Zukunft nur noch auf der so genannten „letzten Meile“ zum Haushalt verwendet. [ps]