Thomas Gottschalk wehrt sich gegen Vorwürfe der Übergriffigkeit

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Thomas Gottschalk vor Wetten, dass-Logo
Foto: ZDF

Auf dem Sofa von „Wetten, dass..?“ saß Thomas Gottschalk oft eng an eng mit weiblichen Gästen. Dass er Frauen vor laufender Kamera dabei je bedrängt habe, weist der Entertainer entschieden zurück.

Zu viel Körperkontakt auf dem „Wetten, dass..?“-Sofa? TV-Moderator Thomas Gottschalk hat Vorwürfe zurückgewiesen, dass er weiblichen Gästen in Sendungen der Ende 2023 eingestellten ZDF-Liveshow zu nahe gekommen sei. „Ich bin langsam genervt, muss ich ehrlich sagen, von diesen ewigen Vorwürfen, dass ich der Urvater der Tatscherei im Fernsehen war“, sagte der 73-Jährige in der aktuellen Ausgabe seines Podcasts „Die Supernasen“ mit Kollege Mike Krüger beim Streamingdienst RTL+

Thomas Gottschalk: „Ich war kein Tatscher.“

Er habe nie im Leben seine Kompetenzen als Moderator überschritten. „Ich war kein Tatscher und will es nie gewesen sein“, betonte Gottschalk. „Wenn ich Frauen angefasst habe, dann habe ich sie nur festgehalten, um zu verhindern, dass sie zum Jet rennen, was ja viele trotzdem getan haben.“ Gottschalk hatte die Moderation der erfolgreichen ZDF-Show erstmals 1987 übernommen. Nach der Einstellung des Formats wegen Quotenschwäche im Jahr 2014 hatte es 2021 ein Comeback gegeben. Im November 2023 fand „Wetten, dass..?“ zum letzten Mal mit Gottschalk statt.

Text: dpa/ Redaktion: JN

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31 Kommentare im Forum

  1. wat ne Wurst. Lustig das er es nicht zugeben mag, stimmen tut es allemal, gibt genug Beispiele für exakt Herr Gottschalks Verhalten. Wobei man das nicht zwingend schlimm finden mag, ganz simpel: so waren die Zeiten halt, da hat sich keiner was bei gedacht. Das war zu Zeiten als Pipi Langstrumpf noch N*ger sagte (ich traue mich gar nicht), als Frauen sonst bei Tutti Frutti begafft wurden, eine Zeit wo noch jeder wusste, das Frauen kein Autofahren können Wurde dem Thomas damals auch nicht übel genommen, wüsste nicht, dass es in der Richtung Shitstorm gab (was sich damals auch auf die Bildzeitung&Co beschränkte ohne online, nicht mal Mobiltelefon). Das zeigt schon, dass das damals eben völlig normal war - also für einen Gottschalk, es gab schon damals welche wie den Rosenthal, die das nie gemacht hätten. Muss ihm also nicht peinlich sein, aber dazu stehen sollte man schon, wenn das Hirn dazu noch reicht, alles andere ist erbärmlich.
  2. Ich warte nur darauf, das jetzt eine Social Media Welle, a la "Me Too - auch ich war Opfer von Gottschalk" entsteht...
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