Der Ex-ZDF-Intendant Dieter Stolte hat ein Buch veröffentlicht, indem er mit dem so genannten Gaga-TV abrechnet.
Hauptkritikpunkte des Buchs sind das Privatfernsehen, televisionäre Tabu-Brüche und der Jugendwahn im TV. Die Schuldigen sind für Dieter Stolte auch schnell gefunden: im allgemeinen das Privatfernsehen und im speziellen die RTL-Bosse Helmut Thoma und Gerhard Zeiler. Zudem bettet er seine Kritik auch in einen gesamtgesellschaftlichen Kontext – laut Stolte habe das kommerzielle Fernsehen eine Revolution gegen die Solidargemeinschaft und für die Egogesellschaft angeführt. Nun hofft Stolte auf den Überdruß der Jugendlichen, die mit dem Privatfernsehen aufgewachsen sind und nun durch die öffentliche -rechtlichen Sender einen Reifeprozeß vollziehen. [lf]
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