Mainz – Mit dem Thema „Klassische“ Musik befasst sich der ZDF Theaterkanal in der kommenden Woche. DF nennt Ihnen die Highlights.
Dienstag, 11. Dezember, 14.00 Uhr
Adventliche Musik aus Dresden
Nach den außergewöhnlichen Adventskonzerten von der „Baustelle Frauenkirche“ zwischen 2000 und 2004, die dem Wiederaufbau des Dresdner Wahrzeichens dienten, findet das diesjährige Konzert erstmals in der wiedereröffneten Kirche statt. Das musikalische Programm mit den Schwerpunkten Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel wird von hochkarätigen Künstlern gestaltet: der Star-Sopranistin Christine Schäfer, dem englischen Bariton Simon Keenlyside, der Staatskapelle Dresden, dem Chor der Semperoper sowie dem Organisten der Frauenkirche, Samuel Kummer. Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Peter Schreier.
Dienstag, 11. Dezember, 21.55 Uhr
Die schöne Müllerin
In einem neuen Geniestreich eröffnet der Schweizer Ausnahmekünstler Christoph Marthaler, seinem Publikum einen ungewöhnlichen, zuweilen verstörend-skurrilen und manchmal unendlich schön-traurigen neuen Zugang zu Schuberts „Die schöne Müllerin“, dem wohl bedeutendsten Liederzyklus der Romantik. „Lachen unter Tränen“ – so wie Schuberts Musik häufig charakterisiert wird, so fühlt sich auch dieser dramatisierte Liederabend an, dem Anna Viebrock den Raum gegeben hat, den er verdient.
Mittwoch, 12. Dezember, 14.00 Uhr
Georg Friedrich Händel: Orgelkonzerte op. 7
Um 1730 begründete Händel die Gattung des Orgelkonzerts. Sie steht zusammen mit Bachs Cembalokonzerten am Anfang der Entwicklung der Konzerte für Tasteninstrumente. Händel spielte diese Kompositionen zunächst vor den Aufführungen seiner Oratorien, wobei er viele Passagen improvisierte. Aufgezeichnet wurde das Konzert 1971 im Salzburger Mozarteum.
Donnerstag, 13. Dezember, 14.00 Uhr
Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 41
Mozart schuf 1788 mit geradezu unfassbarer Konzentration in knapp zwei Sommermonaten seine drei letzten Sinfonien. Riccardo Muti gilt mit seiner Leidenschaft für Präzision, musikalische Wahrheit und Authentizität als idealer Mozart-Interpret.
anschließend, 14.45 Uhr
Meisterwerke der klassischen Musik
Die Serie taucht ein in die faszinierende Welt der klassischen Musik – vom Barock bis zur Moderne. Der audiovisuelle Konzertführer stellt informativ und unterhaltsam einige der bedeutendsten sinfonischen Werke der Musikgeschichte vor. In dieser Folge geht es um Mozarts Sinfonie Nr. 41 in D-Dur, bekannt unter dem Titel „Jupitersinfonie“. Über die Besonderheiten des Werks und seinen Stellenwert in der Musikgeschichte gibt der Dirigent und Intendant der Dresdner Musikfestspiele, Hartmut Haenchen, Auskunft.
Freitag, 14. Dezember, 14.00 Uhr und 14.55 Uhr
Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium
Als Peter Schreier Ende 2005 zum letzten Mal als Sänger auftrat, endete eine beispiellose Karriere, die vor über 60 Jahren im Dresdner Kreuzchor begonnen hatte. In dieser Aufführung des beliebten Weihnachtsoratoriums singt Peter Schreier noch einmal den Evangelisten, überzeugend und eindringlich wie so oft zuvor. Neben dem bekannten Münchener Bach-Chor und den Instrumentalisten des Bach Collegium München wirken als Solisten mit: die Sopranistin Sibylla Rubens, die junge Wiener Mezzosopranistin Elisabeth Kulman sowie der Leipziger Tenor Martin Petzold und der Dresdner Bass-Bariton Andreas Scheibner. [fp]
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