Bochum – Das WDR-Fernsehen wird ab Montag (4. Juni) die Wetterberichterstattung in seinen Regionalsendungen „Aktuelle Stunde“, „Lokalzeit“ und „WDR aktuell“ präziser und leichter verständlich machen.
Vage Angaben wie „vereinzelt Schauer“ sollen dann der Vergangenheit angehören, wie der WDR am Donnerstag in Bochum mitteilte. Man wird künftig erfahren, wo es denn wirklich regnen wird, wo der Wind am stärksten bläst und wie der Trend für das Wochenende ist, hieß es weiter.
In der „Aktuellen Stunde“ werden die WDR-Wettermoderatoren Claudia Kleinert, Sven Plöger und Alexander Lehmann auch ausführlicher erklären, warum das Wetter so ist, wie es ist. Partner des WDR bleibt die Firma Meteomedia von Jörg Kachelmann. Neue Computerprogramme, ein dichteres Netz von Wetterstationen und eine enge internationale Zusammenarbeit sollen die Meteorologen in die Lage versetzen, nicht nur genauere Vorhersagen zu machen, sondern auch weiter in die Zukunft schauen zu können.
Inzwischen sei die Treffgenauigkeit von Langzeitprognosen für einen Zeitraum von 15 Tagen so hoch, dass man damit an die Öffentlichkeit gehen können, betonte Kachelmann. „Wir möchten, dass unser Publikum sich auch beim Wetter auf unsere Kompetenz verlassen kann. Wenn es neue Möglichkeiten einer besseren Prognose gibt, wollen wir sie auch anbieten“, erklärte die Chefredakteurin der WDR-Landesprogramme Fernsehen, Gabi Ludwig.
Meteomedia bereitet im WDR-Wetterstudio Bochum alle Daten für die einzelnen NRW-Regionen auf und verschickt sie an die Redaktionen der „Lokalzeit“-Sendungen und „WDR aktuell“. Die grafischen Darstellungen werden von Meteomedia in der Schweiz erstellt und täglich überspielt. (ddp-nrw)[lf]
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