Letzter „BumsBuster“ heute bei Tele5

1
8234
© Tele5

Nachdem sich die frivolen Retro-Streifen der Erotikreihe bereits im Ruhrpott und der deutschen Sagenlandschaft der Nibelungen austoben durften, geht es heute im vorerst letzten Teil der „Bumsbuster“ an einen der Lieblingsschauplätze des Genres: Das deutsche Voralpenland. Die Losung lautet: „Raus aus dem Dirndl, rein ins Bett“.

Nach „Siegfried und das geheime Liebesleben der Nibelungen“ steht heute bei den Retro-Spezialisten von Tele5 eine zotige Sex-Klamotte aus dem Jahr 1970 auf dem Programm: „Betthupferl in Oberbayern“ wartet zwar mit einem weniger stattlichen 5,2-Sterne-Durchschnittsbewertung in der Internet Movie Database (IMDb) auf, konnte sich jedoch in der Liste der „Besten Heimatfilme der 1970er Jahre“ (Moviepilot) immerhin auf Platz 10 breitmachen.

Doch wenn es um betagte Zotenfilme geht, sind die hochgestochenen Betrachtungen von Cineasten sicher nicht die wesentliche Referenz – es geht in erster Linie um die Freude am launigen Trash, wie es bei Tele5 mittlerweile ruhmreiche Tradition hat. Schließlich handelt es sich bei den „Bumsbustern“ nicht um die einzige Reihe des TV-Senders, die teils abwegigen Nischenphänomenen im Filmkosmos eine Plattform bietet: Auch Trash-Professor Oliver Kalkofe und seine „Schlechtesten Filme aller Zeiten“ (SchleFaZ) haben mittlerweile eine beachtliche Fanbase akkumuliert.

Aus welchen primären Motiven sich der geneigte Zuschauer nun das vorerst letzte Machwerk der „Bumsbuster“-Reihe zu Gemüte führt, muss so auch nicht weiter besprochen werden – bei manchem werden sicher Jugenderinnerungen an eine Zeit wach, wo freizügige Inhalte nicht so barrierefrei zugänglich waren wie in zeitgenössischen Internet-Tagen.

„Betthupferl in Oberbayern“ entstand übrigens unter dem Titel „Die Jungfrauen von Bumshausen“ und wurde vom Lexikon des Internationalen Films als „deutsches Lustspiel auf der untersten Stufe“ abgefertigt. Wer sich sein eigenes Urteil bilden will, kann heute Nacht ab Uhr 23.50 Uhr bei Tele5 zuschalten. Kleines Easter-Egg am Rande: „Sieben Tage, Sieben Köpfe“-Star Jochen Busse ist in dem FSK18-Streifen in einer frühen Rolle zu sehen.

Bildquelle:

  • bumsbuster: Tele5

1 Kommentare im Forum

Alle Kommentare 1 im Forum anzeigen

Kommentieren Sie den Artikel im Forum