ProSiebenSat.1 sucht zusätzliche Erlösquellen

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Deutschlands größter TV-Konzern ProSiebenSat.1 will seine Strategie für das digitale Fernsehen abstecken.

Das berichtet das Handelsblatt. „Wir versuchen, unsere 30 Prozent Zuschauermarktanteil zu kapitalisieren und gleichzeitig zusätzliche Erlösquellen mit Bezahlfernsehkanälen zu entwickeln.“ sagte der Vorstandschef Guillaume de Posch der „Financial Times“.
 
Ein Grund für diese Maßnahme ist die immer größer werdende Anzahl der Kanäle und der härter werdende Kampf um die Marktanteile.
 
Laut „Financial Times“ berät der Aufsichtsrat von ProSiebenSat.1 unter dem Konzern-Haupteigner Haim Saban noch diese Woche über die Strategie der Sendergruppe im digitalen Fernsehen.
 
Dabei könnte es um zwei Themen gehen. Zum einen verhandelt ProSiebenSat.1 derzeit mit Deutschlands größtem Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland (KDG)und dessen drei kleineren Wettbewerbern über die digitale Einspeisung seiner frei empfangbaren Programme. Dafür müsste KDG eine Gebühr an die Sender bezahlen. Alle Seiten seien sich einig, dass es auf eine Einigung hinauslaufen müsse, in den Verhandlungen gehe es nun um Details und Konditionen, sagte ein KDG-Sprecher. Daneben verfolgt ProSiebenSat.1 Pläne für das Bezahlfernsehen. Auch hier käme Kabel Deutschland als Partner in Frage. [lf]

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