TV-Quoten: ARD und ZDF stark – RTL zieht bei den Jüngeren

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Trotz sommerlicher Temperaturen haben am Dienstagabend über 6 Millionen Zuschauer das ARD-Primetime-Programm eingeschaltet und dem Sender im Gesamtpublikum den Tagessieg beschert. Bei den Jüngeren hatte RTL die Nase vorn.

Am Feiertag wollten 6,12 Millionen Zuschauer den ARD-Spielfilm „Willkommen in Kölleda“ sehen, womit sich Das Erste eine Sehbeteiligung von 18,7 Prozent und den Tagessieg im Gesamtpublikum sichern konnte. Von den 14- bis 49-Jährigen waren 1,12 Millionen dabei (MA: 8,7 Prozent). Ebenfalls gut lief der Abend für das ZDF, welches mit „Marie Brand und die falsche Frau“ insgesamt 5,80 Millionen TV-Konsumenten vor die Bildschirme lockte. Der Mainzer Sender erreichte damit einen Quotenwert von 17,8 Prozent. Mit dem Programm faszinierte der Mainzer Sender 1,29 Millionen unter 50-Jährige und erreichte so im werberelevanten Markt einen Marktanteil von 10,09 Prozent.

Nachdem die ARD bereits um 20.15 Uhr die meisten Zuschauer zum Einschalten bewegen konnte, erreichte auch der um 21.46 Uhr ausgestrahlte Krimi „Irene Huss, Kripo Göteborg – Die Tote im Keller“ viele Zuschauer. 3,79 Millionen Krimifans schalteten ein und verschafften dem öffentlich-rechtlichen Sender eine Sehbeteiligung von 15,6 Prozent. Das ZDF-Castingformat „Ich kann Kanzler“ wollten 2,33 Millionen Interessierte sehen (11,2 Prozent).
 
Ärgster Konkurrent für ARD und ZDF war RTL. Der Kölner TV-Anbieter setzte auf die Comic-Verfilmung „Hellboy II – Die goldene Armee“ und rekrutierte damit um 20.15 Uhr insgesamt 3,37 Millionen Filmfreunde (MA: 10,8 Prozent).  Davon stammten 2,53 aus der werberelevanten Zielgruppe, was dem Privatkanal dank des so erreichten Marktanteils von 20,2 Prozent hier den Tagessieg einbrachte. Beim anschließend ausgestrahlten Quentin-Tarantino-Streifen „Inglourious Basterds“ waren noch 1,14 Millionen der jungen TV-Nutzer dabei (MA: 20,5 Prozent). Insgesamt verfolgten den Oscar-prämierten Film 1,63 Millionen Zuschauer (MA: 13,2 Prozent).

Für die Komödie „Mord ist mein Geschäft, Liebling“ bei Sat.1 entschieden sich 2,25 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was für den Sender eine maue Sehbeteiligung von 7,2 Prozent bedeutete. Bei den Jüngeren reichte es mit 1,49 Millionen Fernsehwilligen zu 11,8 Prozent. [rh]

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