Uwe Ochsenknecht: „Deutschen Formaten fehlt oft das gewisse Etwas“

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Bild: Destina - Fotolia.com
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Ismaning – „Das Boot“, „Schtonk!“ oder zuletzt die Jugendfilmreihe „Die Wilden Kerle“ machten Uwe Ochsenknecht zu einem der populärsten Schauspieler Deutschlands.

Neben der Schauspielerei hat er sich seit Anfang der ’90er musikalisch ein zweites Standbein geschaffen. Auf Hit 24 spricht der Künstler am 12. Dezember ab 18 Uhr in der Sendung „Soundcheck“ über sein neues Album „MatchPoint“, sein Faible für die englische Sprache und über die mangelnde Qualität deutscher TV-Produktionen.

Nach sieben Jahren musikalischer Pause – wegen Schwierigkeiten bei seinem ehemaligen Plattenlabel und wegen mangelnder Motivation („Ich habe nach der letzten Platte keinen Bock mehr gehabt, weil das die Zeit war, wo es anfing, dass kleinere Plattenfirmen den Laden dicht machen mussten.“) – meldet sich Uwe Ochsenknecht zurück.
 
Sein mittlerweile fünftes Studioalbum zeichnet sich durch einen Verschmelzung von Stilelementen aus Soul, Blues und Rock’n’Roll aus. Im Interview mit Hit-24-Moderatorin Kathie Kleff macht der vierfache Vater deutlich, wie viel ihm seine musikalische Tätigkeit bedeutet: „Ich mache das nicht, um nebenher noch mal zwei Euro zu verdienen, sondern da steckt wirklich Herzblut und viel Arbeit drin!“
 
Wie auch bei drei seiner vorangegangenen Alben veröffentlichte Ochsenknecht auf „MatchPoint“ alle Titel in englischer Sprache. Grundsätzlich ist der singende Schauspieler, der bereits als 10-jähriger im Opern-Kinderchor mitwirkte, deutschen Songtexten gegenüber nicht abgeneigt. Nach einem Ausflug in die Muttersprache mit seinem Album „O-Ton“ stellte er aber fest: „Ich kriege das Deutsche nicht so in den Mund wie das Englische.“
 
Neben seinen momentanen gesanglichen Streifzügen bleibt für Uwe Ochsenknecht die Schauspielerei auch weiterhin wichtig: Im nächsten Jahr steht der Mime für den TV-Zweiteiler „Mit Glanz und Gloria“ unter der Regie von Dieter Wedel („Der große Bellheim“) an der Seite von Ulrich Tukur vor der Kamera. Im Gegensatz zu amerikanischen Produktionen wie „24“ fehle es deutschen Formaten aber oft am gewissen Etwas, wie Ochsenknecht bemängelt: „In Deutschland ist das Problem, dass man sich nicht traut und die Kosten scheut.“[mw]

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2 Kommentare im Forum

  1. AW: Uwe Ochsenknecht: "Deutschen Formaten fehlt oft das gewisse Etwas" Eigentlich fehlt bei ihm etwas: Wer sein Kind mit solchen Bezeichnungen für das Leben verhunzt, der braucht braucht nicht über Qualitätsfragen zu diskutieren.
  2. AW: Uwe Ochsenknecht: "Deutschen Formaten fehlt oft das gewisse Etwas" Sagt ausgerechnet er. Der Mann ohne Ausstrahlung und ohne jegliches Talent. An Darstellern wie ihn liegt es doch das das immer gewisse Etwas fehlt.
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